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Max Nagl nach Renndebüt 2014: «Haben viel probiert»

Von Otto Zuber
Bei der ersten Runde der Italienischen Meisterschaft auf Sardinien erzielte Honda-Werksfahrer Max Nagl zwei Top-7-Ränge.

Die Saison 2014 ist für Honda-Werksfahrer Max Nagl eröffnet. Mit dem Auftakt zur italienischen Meisterschaft auf Sardinien bestritt der HRC-Star sein erstes Rennen im neuen Jahr. Neben Nagl und Teamkollege Evgeny Bobryshev standen einige Piloten aus der Weltelite in Riola Sardo am Startgatter, der Oberbayer beendete den Saisonauftakt mit einem siebten Rang im MX1-Rennen und Platz 5 im Superfinale. Beide Rennen wurden von Weltmeister Antonio Cairoli aus dem KTM-Werksteam gewonnen.

Nagl und sein Team hatten keine lange Anreise zum ersten Rennen. Die Honda-Mannschaft um Teamchef Paolo Martin absolviert seit Anfang Januar ausgiebige Tests auf Sardinien und hatte zum ersten Aufeinandertreffen in der italienischen Gemeinde Riola Sardo keinen weiten Weg.

Das Wetter meinte es mit den Piloten und Zuschauern jedoch nicht ganz so gut an diesem Sonntag. Zwar setzte der Regen zu den Rennen aus, über den Tag hinweg kam aber einiges an Wasser herunter. Die Qualifikation auf der 1.620 Meter langen Sandstrecke dauerte nur 15 Minuten. Mit einer Zeit von 1.47,571 Minuten stellte Max seine Honda auf Startplatz 5.

Vor 12.000 Zuschauern erwischte der Routinier im ersten Lauf einen guten Start. Als Siebter kam er aus der Startrunde zurück. Nach einigen Positionskämpfen während des Rennens über 25 Minuten und drei Runden festigte der Oberbayer die Platzierung. «Ich hatte einen guten Start in das Rennen. Wir haben das Wochenende für weitere Tests genutzt und einiges am Motorrad probiert», schilderte der deutsche MX1-Fahrer nach dem ersten Lauf.

Um 15.30 Uhr startete das Superfinale mit den jeweils besten zwanzig MX1- und MX2-Piloten. Mit dem Fallen des Startgatters war Max im vierzigköpfigen Feld gleich vorne dabei. 13 Runden hielt der 26-Jährige die dritte Position, ehe Jeremy van Horebeek (Yamaha) und Tyla Rattray (Husqvarna) ihn überholten. Als Fünfter sah Nagl am Ende die Zielflagge im Superfinale. «Auch im zweiten Lauf hatte ich einen guten Start. Ich hielt mich lange auf der dritten Position, ließ aber Tyla und Jeremy passieren. Mit der Performance war ich zufrieden, das Motorrad hat im zweiten Lauf super gepasst. Ich bin aber dieses Wochenende überhaupt kein Risiko eingegangen», fiel Nagls Fazit zum Saisonauftakt positiv aus.

Das nächste Vorbereitungsrennen wartet auf den Deutschen am 16. Februar in Montevarchi, ebenfalls ein Event der Italienischen Meisterschaft. Der Lauf wird Nagls Abschlusstest unter Rennbedingungen vor dem Start der MXGP-Saison am 1. März in Losail/Katar.

Italienische Meisterschaft Riola Sardo/I

MX2
1. Arnaud Tonus (CH), Kawasaki, 29:16,062 min
2. Christophe Charlier (F), Yamaha, 29:16,888
3. Pauls Jonass (LV), KTM, 29:30,489
4. Jordi Tixier (F), KTM, 29:39,420
5. Ivo Monticelli (I), KTM, 29:53,063
6. Romain Febvre (F), Husqvarna, 30:01,068
7. Alexandr Tonkov (RUS), Husqvarna, 30:07.041

MX1

1. Tony Cairoli (I), KTM, 30:17,751 min
2. Evgeny Bobryshev (RUS), Honda, 30:55,530
3. Jeremy van Horebeek (B), Yamaha, 31:01,301
4. David Philippaerts (I), Yamaha, 31:14,934
5. Tyla Rattray (ZA), Husqvarna, 31:18,377
6. Todd Waters (AUS), Husqvarna, 31:36,695
7. Max Nagl (D), Honda

Elite (MX1/MX2 gemischt)

1. Cairoli, 28:55,97 min
2. Van Horebeek, 29:25,090
3. Bobryshev, 29:28,442
4. Rattray, 29:30,535
5. Nagl, 29:36,699

MX1, Stand nach 1 von 3 Runden

1. Cairoli, 120 Punkte
2. Bobryshev, 100
3. Van Horebeek, 80
4. Philippaerts 65
5. Rattray 60

MX2, Stand nach 1 von 3 Runden

1. Tonus, 120
2. Charlier, 100
3. Jonass, 80
4. Tixier, 65
5. Monticelli, 60

Elite, Stand nach 1 von 3 Runden

1. Carioli, 120
2. Van Horebeek, 100
3. Bobryshev, 80
4. Rattray, 69
5. Nagl, 60

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