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Kahle peilt das halbe Dutzend in der Lausitz an

Von Toni Hoffmann
Die Vorjahressieger Matthias Kahle/Christian Dörr wollen ihren Erfolg mit dem Skoda Fabia Rally2 evo auf den anspruchsvollen Wertungsprüfungen in der Oberlausitz wiederholen und den sechsten Sieg landen.

Seit 2003 haben Skoda Teams die Lausitz-Rallye rund um Boxberg neun Mal für sich entschieden. Neben dem aktuellen Fabia Rally2 evo drifteten in der Lausitz auch der Octavia WRC, der Fabia WRC, der Fabia Super 2000 und der Fabia R5 in der Hand ihrer Piloten zum Sieg. Rallye beginnt am Freitag um 15:15 Uhr auf der Startrampe in Boxberg und endet nach zwölf Wertungsprüfungen am Samstag gegen 19:42 Uhr ebenfalls in Boxberg.

Skoda Teams nehmen bei der Lausitz-Rallye am kommenden Wochenende den zehnten Gesamtsieg ins Visier. Die Schotterveranstaltung rund um den Dreh- und Angelpunkt Boxberg dient auch 2021 als Finale der Rallye-Saison. Skoda Fabia Rally2 evo-Fahrer Matthias Kahle peilt bei seinem Heimspiel den sechsten Erfolg an. Viermal hat der gebürtige Görlitzer den zur FIA European Rally Trophy und zum Schotter-Cup zählenden Lauf gemeinsam mit seinem aktuellen Beifahrer Christian Dörr gewonnen. Ab Freitag um 15:15 Uhr trifft Kahle erneut auf starke Konkurrenz: Allein in der Topklasse RC2 rollen voraussichtlich 15 Turbo-Allradler über die neue Startrampe am Dorfgemeinschaftshaus Boxberg, darunter vier der gut 280 PS starken Rallye-Fahrzeuge von Skoda.

Bis zum Zieleinlauf am Samstagabend um 19:42 Uhr stehen zwölf Wertungsprüfungen (WP) mit einer Gesamtlänge von 168,74 Kilometer auf dem anspruchsvollen Programm. Anders als im Vorjahr dürfen bei der 2021er-Auflage wieder Zuschauer die Strecken säumen, sofern sie die 3G-Auflagen erfüllen und entweder geimpft, genesen oder negativ getestet sind.

Als Speerspitze der Rallye-Armada von Skoda geht der Deutsche Rekordmeister Matthias Kahle mit seinem eigenen Fabia Rally2 evo an den Start. Der 52 Jahre alte Wahl-Kölner freut sich in seiner alten Heimat auf ein erneutes Duell mit dem Norweger Anders Gröndal, der im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie auf den Ausflug in die Lausitz verzichten musste. Kahle setzt dabei vor allem auf seine exzellenten Erfahrungen vor Ort: «Ich kenne mich mit den Wertungsprüfungen der Lausitz-Rallye sehr gut aus, dies spiegelt sich auch in unserem Aufschrieb wider, den wir Jahr für Jahr immer weiter verfeinert haben. Dass die Streckenführung der zwölf Wertungsprüfungen zu 98 Prozent der Vorsaison entspricht, ist da natürlich von Vorteil. Allerdings gilt dies für Anders Gröndal auch. Es wird also spannend! Ich freue mich auf diese anspruchsvolle Schotter-Rallye, bei der wir mit unserem modernen Skoda Fabia Rally2 evo ganz selbstverständlich zu den Favoriten gehören.»

Mit weiteren Rallye-Fahrzeugen auf Basis des Skoda Fabia bereichern die Tschechen Michal Savruk/Pavel Zalabák und Petr Kacírek/Petra Riháková sowie Peter Scharmach/Dietmar Moch (Neuseeland/Kürten) das Teilnehmerfeld.

Bereits die erste Rallye-Etappe am Freitag hält für die Fans einen Klassiker bereit: Der 11,12 Kilometer lange Rundkurs ,Arena 1‘ eröffnet das Geschehen ab 15:45 Uhr und steht ab 18:37 Uhr ein zweites Mal an. Zwei Durchgänge über die WP Mulkwitz runden den Auftakt der Veranstaltung ab. Am Samstagvormittag geht es ab 8:27 Uhr auf den 10,08 Kilometer langen Prüfungen Nochten 1 und 2 sowie Sprey 1 und 2 (jeweils 16,62 Kilometer) weiter. Am Nachmittag folgen je zwei Passagen über die WP Reichwalde (20,79 km) und Bärwalder See (16,96 km) bis zum Ziel der Lausitz-Rallye in Boxberg.

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