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Dominic Schmitter: «Ich muss mir 3 Arschtritte geben»

Von Ivo Schützbach
Dominic Schmitter spart nie mit Selbstkritik

Dominic Schmitter spart nie mit Selbstkritik

Ein über 200 PS starkes Superbike im Regen zu pilotieren, ist kein Spaziergang. Das musste der 21-jährige Schweizer Dominic Schmitter (Grillini Kawasaki) in den Assen-Qualifyings erkennen.

Beinahe 9 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit, das tut weh. Für Dominic Schmitter war es aber das erste Mal, dass er mit einem Superbike im Regen fuhr. In den kleineren Klassen gab der Widnauer bei nassen Bedingungen stets eine gute Figur ab.

«Ich bin viel zu langsam für das Limit, fast 9 sec hinten ist viel zu viel», suchte Schmitter nicht nach Ausreden. «Das Team hat die Elektronik-Probleme super gelöst, ich kann langsam ein Gefühl für das Superbike entwickeln. Krass ist: Ich bin nur 0,1 sec langsamer als Karel Abraham. Klar ist, ich muss mir einen Arschritt geben, am besten drei. Ich will mich nicht hinausreden, die 9 sec liegen bei mir.»

Schmitter ist ebenso wie Peter Sebestyen (Toth Yamaha), Karel Abraham (Milwaukee BMW) und Saeed Al Sulaiti (Pedercini Kawasaki) aktuell nicht für die Rennen qualifiziert, weil er mehr als 107 Prozent auf die Bestzeit von Alex Lowes (Yamaha) verlor. Alle vier Fahrer haben in der Superpole am Samstagmorgen die Chance, ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen und so doch noch dabei zu sein.

Schmitter hat bereits einen Plan: «Mir fehlt es an Vertrauen in den Regenreifen vorne. Die schnelleren Fahrer lassen es viel mehr in die Kurven hineinlaufen, von den Bremspunkten passt es. Aber ich bremse viel zu stark ab, weil ich zu viel Respekt habe, dass ich übers Vorderrad stürze. Da muss ich Vertrauen fassen und finden. Ich bin mit den Reifen nie zuvor gefahren und kann über deren Limit noch nichts sagen.»

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