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Rallye Dakar, Matthias Walkner: «Es ging nicht mehr»

Von Andreas Gemeinhardt
Für KTM-Pilot Matthias Walkner endete die Rallye Dakar 2015 vorzeitig. Der 28-jährige Österreicher beendete das Abenteuer vier Etappen vor Schluss aus gesundheitlichen Gründen.

Matthias Walkner musste nach den Strapazen der letzten Tage mit überlangen Tagen und extrem kurzen Nächten, der fordernden Marathonetappe, dem schweren Sturz vorgestern und der extremen Temperatur- und Höhenunterschiede gestern auf dem 520 Kilometer langen Verbindungsstück zum Start von Etappe 10 aus gesundheitlichen Gründen seine KTM 450 RALLY vier Etappen vor Schluss abstellen.

Der KTM-Pilot kann jedoch erhobenen Hauptes abtreten. Der MX3-Weltmeister von 2012 gewann überraschend die dritte Etappe und stand auch am siebten Tag als Dritter im Rampenlicht. Weitere Top-10 Platzierungen runden das positive Bild ab. Insgesamt waren die Leistungen des 28-jährigen Österreichers bis zum vorzeitigen Ausscheiden äußerst überzeugend.

«In der Früh klagte Matthias bereits über Probleme mit dem Magen, kämpfte sich aber tapfer 300 Kilometer bis zur Grenze nach Argentinien, obwohl er sich währenddessen mehrmals übergeben musste», erklärte Teammanager Alex Doringer. «Er war dann in ärztlicher Behandlung und fuhr im Medical-Van ins Ziel. Wir sind alle froh, dass es ihm den Umständen entsprechend gut geht und verdammt stolz auf das, was er geleistet hat!»

Matthias Walkner selbst meldete sich per SMS: «Schade, es wäre aber echt nicht mehr gegangen. Ich bin nur mehr auf dem Motorrad draufgelegen. Ich war total kraftlos, hatte 100 Ruhepuls und Schüttelfrost. Leider hingen die Tage mit den Problemen noch nach und ich war ziemlich dehydriert.»

Sein Mentor Heinz Kinigadner meinte: «Da dies ja die zweite Marathonetappe ist, gestaltet sich der Kontakt zum Matthias etwas schwierig. Die Fahrer haben ihr Ziel nämlich in Salta, wo auch der Matthias erstmals hin transportiert wurde. Die Teams sind in der Nähe, aber woanders stationiert, da diese den aktiven Piloten keine Hilfe leisten dürfen. Leider können solche Erfahrungen zum Lernprozess der Rallye Dakar gehören. Wir wünschen Matthias auf diesem Weg schon mal alles Gute!»

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