Formel 1: Adrian Newey über sein Unglück

ELMS mit 36 Rennwagen zum Lauf am Red Bull Ring

Von Martina Müller
Nach den 24 Stunden von Le Mans wechseln die Teams der European Le Mans Series wieder in das normale 4-Stunden-Format. Beim dritten Saisonlauf auf den Red Bull Ring wurden 13 LMP2, 17 LMP3 und sechs GTE gemeldet.

Während die Sportwagen-WM (FIA WEC) bereits am kommenden Wochenende mit den 6 Stunden am Nürburgring wieder in den standardisierten Saisonbetrieb einschwenkt, haben die Teilnehmer der ELMS (European Le Mans Series) dafür noch eine Woche mehr Zeit. Am Wochenende des 21. bis 23. Juli ist der Red Bull Ring bei Spielberg Schauplatz des dritten Laufs des Jahres. Fü diesen wurden nun 36 Fahrzeuge in einer ersten Entrylist eingeschrieben.

Vor allem in der LMP2-Klasse, die in der ELMS den Gesamtsieger stellt, zeigt sich ein starkes Feld. Mit 13 Fahrzeugen ist sogar ein Rennwagen mehr dabei, als beim vorangegangenen Meisterschaftslauf im italienischen Monza. Dieser Fakt alleine ist schon recht ungewöhnlich, da die Teilnehmerzahlen nach Absolvierung der 24 Stunden von Le Mans eigentlich regelmäßig kleiner werden.

Neu mit in der ELMS-Startaufstellung wird der Dallara P217 von SMP Racing dabei sein, der bereits beim Klassiker in Le Mans zugegen war. Der Wagen wird pilotiert von den beiden russischen Nachwuchsfahrern Egor Orudzhev und Matevos Isaakyan, die auch zum SMP-Förderprogramm gehören. Beide treten 2017 beispielsweise auch in der World Series Formula V8 3.5 an.

Das Racing Team Nederland (wieder ohne Rubens Barrichello am Steuer), Cetilar Villorba Corse und High Class Racing bringen das Dallara-Kontingent auf insgesamt vier P217. Dazu kommen noch vier Oreca 07 (jeweils zwei von Graff und zwei von DragonSpeed) sowie fünf Ligier JS P217 (Panis Barthez Competition, United Autosports, Tockwith Motorsports, Algarve Pro Racing und IDEC Sport Racing).

In der Gesamtwertung liegt aktuell der von G-Drive Racing gesponserte Oreca von DragonSpeed (Sieger aus Monza) mit 43 Punkten vorne. Dahinter folgen der United-Autosports-Ligier (Sieger aus Silverstone) mit 33 Zählern und der High-Class-Dallara mit 30 Punkten.

Mit 17 Fahrzeugen ist auch die LMP3-Klasse wieder gut besetzt. Insgesamt nun schon drei Norma M30 stellen sich der Phalanx der 14 Ligier JS P3. Dazu kommen noch die sechs GTE-Rennwagen. Hier stellt der Ferrari 488 GTE das größte Aufgebot. Neben den beiden Turbo-Rennern von Spirit of Race bringt auch JMW Motorsport seine Neuerwerbung in die ELMS. Das britische Team hatte bereits kurz vor den 24 Stunden von Le Mans den Wechsel vom 458 Italia zum 488 GTE vollzogen.

Während Beechdean AMR und TF Sport die Aston-Martin-Fahnen hoch halten, ist das deutsche Team Proton Competition weiterhin der einzige Porsche-Vertreter in der ELMS. DIe Corvette von Larbre Compétition ist nach dem Gastauftritt in Monza nicht mehr mit dabei.

Hier die vorläufige Entrylist


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