Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Kainz (YART): «Platz 5 bis 10 scheint realistisch»

Von Helmut Ohner
Kandy Kainz (re.) mit Ersatzmann Broc Parkes

Kandy Kainz (re.) mit Ersatzmann Broc Parkes

2012 bis 2014 noch Mitfavorit beim Acht-Stunden-Rennen in Suzuka hat Mandy Kainz von Monster Energy Yamaha – YART dieses Jahr seine Erwartungen nach unten geschraubt.

In den letzten drei Jahren zählte die Mannschaft Monster Energy Yamaha - YART beim Acht-Stunden-Rennen in Suzuka zu den Sieganwärtern. Nach den beiden Pole-Positions 2012 und 2013 sowie dem zweiten Startplatz wurde ihnen am ehestens zugetraut, für Yamaha den ersten Sieg nach 1996 (Colin Edwards und Noriyuki Haga) zu holen.

2012 war Lokalmatador Katsuyuki Nakasuga dem Druck nicht gewachsen und der Japaner verschrottete in Führung seine Yamaha vor den Augen sämtlicher Yamaha-Bosse. Im Jahr darauf vereitelte eine lecke Ölleitung eine bessere Platzierung als den achten Rang und im Vorjahr reichte es nach dem Wechsel des Schaltautomaten «nur» zu Platz 4.

In diesem Jahr liegt die Last endlich den lange ersehnten Sieg für eine Yamaha-Mannschaft einzufahren auf den Schultern der beiden Tech3-MotoGP-Fahrern Pol Espargaró und Bradley Smith sowie Katsuyuki Nakasuga. Für Monster Energy Yamaha – YART geht es bei diesem prestigeträchtigen Rennen um die Ehre das beste permanente Team zu sein.

«Auch wenn bei einem Langstrecken-Rennen alles möglich ist, liegt eine Top-3-Platzierung außer Reichweite, denn so stark besetzt wie dieses Jahr war das Rennen schon lange nicht», sieht Teamchef Mandy Kainz die Chancen seines Teams realistisch. «Wenn alles gut läuft, sollte ein Platz zwischen 5 und 10 machbar sein.»

«Obwohl die Bedingungen bei unserem Pre-Test in Suzuka alles andere als optimal waren, bin ich zuversichtlich, dass uns ein gutes Resultat gelingen kann. Ivan und Sheridan haben sich beim Debüt auf der schwierigen Strecke gleich gut zurecht gefunden und Broc kennt den Kurs von seinen Einsätzen 2013 und 2014 in unserem Team.»

«Nach unserem Ausfall beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans ist der WM-Zug für uns bereits abgefahren. Jetzt geht es nur noch darum, gute Einzelergebnisse zu erreichen. Unser Ziel ist es in Japan, vor den permanenten Langstrecken-WM-Teams die Zielflagge zu sehen, um uns in der WM-Tabelle zu verbessern.»

Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Stammfahrer Max Neukirchner übernimmt der vorjährige MotoGP-Fahrer Broc Parkes seinen Platz im Team. Der Spanier Ivan Silva und der Südafrikaner Sheridan Morais vervollständigen das Fahrer-Trio im Team der Langstrecken-Weltmeister 2009.

«Broc hat sich vor einigen Tagen an beiden Armen einer Operation unterziehen lassen, weil er wie viele seiner Kollegen an Armpump-Problemen gelitten hat. Er har mir gestern erzählt, dass der Eingriff ein voller Erfolg war und er bei seinem Einsatz in der BSB in Brands Hatch keinerlei Beeinträchtigungen hatte», erklärte der Steirer gegenüber SPEEDWEEK.com vor seinem Abflug Richtung Japan.

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