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6h Portimão: Toyota gewinnt zweiten WEC-Lauf 2023

Von Oliver Müller
Siegerauto: Der Toyota GR010 Hybrid von Buemi/Hirakawa/Hartley

Siegerauto: Der Toyota GR010 Hybrid von Buemi/Hirakawa/Hartley

Sébastien Buemi, Ryo Hirakawa und Brendon Hartley sichern sich den Sieg bei den 6 Stunden von Portimão. Zweiter Toyota mit Sensor-Problemen. Ferrari und Porsche komplettieren das Podium in Portugal.

Zwei Rennen in der Saison 2023 der FIA WEC sind absolviert - und zweimal gab es einen dominanten Sieg von Toyota. Beim Rennen in Portimão/Portugal lag der GR010 Hybrid von Sébastien Buemi, Ryo Hirakawa und Brendon Hartley am Ende unangefochten an der Spitze. Mit dem Ferrari 499P von Antonio Fuoco, Miguel Molina und Nicklas Nielsen sowie dem Porsche 963 von Kévin Estre, André Lotterer und Laurens Vanthoor schafften es Fahrzeuge von drei Marken auf das Podium.

Das siegreiche Auto hatte das Rennen schon von der Pole-Position aus begonnen. Doch Sébastien Buemi erwischte einen schlechten Start und musste zunächst nicht nur Mannschaftskollege Mike Conway - sondern auch einen der Ferrari - passieren lassen. Der italische Wagen war schnell wieder eingefangen. Conway konnte sich im zweiten Toyota hingegen rund 50 Minuten an der Spitze halten. Doch schon da hatten beide japanische Werkswagen das komplette Feld distanziert.

Rund eine halbe Stunde später dann jedoch der Schock im Toyota-Lager. Das Conway-Auto musste die Box anlaufen. Grund: Einer der Drehmoment-Sensoren lieferte keine Daten mehr an die FIA. Somit konnte nicht überprüft werden, ob das Fahrzeug innerhalb der BoP agiert. Folglich orderte die FIA einen Austausch des entsprechenden Teils an. Damit war dieser Toyota aus der Entscheidung um den Sieg. Der Rest des Rennens ist in Bezug auf Toyota schnell erzählt: Der GR010 Buemi/Hirakawa/Hartley hatte eine Stunde vor Ende alle überrundet und den souveränen Triumph eingefahren.

Der Ferrari von Fuoco/Molina/Nielsen fuhr einen starken zweiten Platz nach Hause. Das Schwesterauto von Alessandro Pier Guidi, James Calado und Antonio Giovinazzi kam final auf Platz sechs. Hier gab es Probleme mit dem Brake-by-Wire-System. Aus dessen Folge platze in der Schlussphase auch noch eine Bremsscheibe, dennoch konnte das Rennen zu Ende gefahren werden.

Der drittplatzierte Porsche von Estre/Lotterer/Vanthoor konnte sich kurz vor Schluss noch einen Nachtankstopp leisten und blieb dennoch vor dem viertplatzierten Cadillac von Earl Bamber, Alex Lynn und Richard Westbrook. Der zweite Porsche musste mit einem Problem an der Servolenkung lange in der Garage stehen.

Voran ging es auch bei Peugeot. Der 9X8 von Loic Duval, Gustavo Menezes und Nico Müller holte Platz fünf. Der Schwesterwagen von Paul di Resta, Mikkel Jensen und Jean-Eric Vergne hatte schon vor Rennbeginn Probleme. Da die Servolenkung getauscht werden musste, startet man aus der Boxengasse. Das Trio wurde Siebter.

In der LMP2-Klasse siegte der Oreca 07 von United Autosports mit Joshua Pierson, Giedo van der Garde und Oliver Jarvis. In der GTE-Am-Klasse gewannen Ben Keating, Nicolas Varrone und Nicky Catsburg in der Corvette C8.R. Die FIA WEC macht nur eine kurze Pause. Der dritten WM-Lauf findet am 29. April in Spa-Francorchamps statt.

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