Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

6h Fuji: Doppelsieg für Toyota beim WEC-Heimspiel

Von Oliver Müller
Die beiden Toyota GR010 Hybrid in Fuji

Die beiden Toyota GR010 Hybrid in Fuji

Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López gewinnen im Toyota GR010 Hybrid den sechsten Saisonlauf der WEC vor den Teamkollegen Sébastien Buemi, Ryo Hirakawa und Brendon Hartley. Porsche auf Podium.

Nächster Triumph von Toyota in der FIA WEC: Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López sichern dem japanischen Hersteller den fünften Saisonsieg im sechsten Rennen, in dem sie die 6h Fuji auf dem ersten Platz beendeten. Die Teamkollegen Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López machen mit Platz zwei den totalen Toyota-Triumph beim Heimspiel perfekt. Seit 2012 hat Toyota nun schon neun von zehn WEC-Rennen in Fuji gewonnen. Und dem nicht genug, hat Toyota zudem gleich auch noch die Hersteller-Wertung der FIA WEC 2023 gewonnen.

Die beiden GR010 Hybrid hatten das Rennen in Fuji bereits aus der ersten Reihe begonnen. Doch schon beim Start konnte sich Laurens Vanthoor im von Rang drei losgefahrenen Porsche 963 an die erste Stelle setzen. Sehr zur Überraschung der zahlreichen japanischen Fans bestimmte dieses Fahrzeug, das auch von Kévin Estre und André Lotterer gefahren wurde, die erste Rennhälfte.

Erst nach rund vier Rennstunden konnten die beiden Toyota das Zepter an der Spitze übernehmen und zum Doppelsieg fahren. Das entscheidende Toyota-interne Überholmanöver fand rund eindreiviertel Stunden vor Rennende statt und wurde über Teamfunk angeordnet, sodass Kobayashi und Hartley (die zu diesem Zeitpunkt im Auto saßen) die Positionen tauschten.

Der Porsche von Estre/Lotterer/Vanthoor wurde final dritter und konnte die aufstrebende Tendenz im Porsche-Lager eindrucksvoll unter Beweis stellen. Beim zweiten Werks-963 von Dane Cameron, Michael Christensen und Frédéric Makowiecki lief es jedoch nicht nach Plan. Schon direkt beim Start gab es nach einer Kollision einen Reifenschaden. Später warfen Probleme an der Lenkung das Auto aussichtslos zurück.

Die Plätze vier und fünf gingen an die beiden Ferrari 499P von Antonio Fuoco, Miguel Molina und Nicklas Nielsen sowie von Alessandro Pier Guidi, James Calado und Antonio Giovinazzi. Die Ferrari konnten den Speed der Spitze in Fuji jedoch nicht mitgehen und wurden sogar überrundet. Die Top Sechs komplettierte der private Porsche vom Hertz Team Jota mit William Stevens, Yifei Ye und António Félix da Costa.

Keine Rolle spielten die beiden Peugeot 9X8, die auf die Plätze sieben (Duval/Menezes/Vandoorne) und acht kamen (di Resta/Jensen/Vergne). In der LMP2-Klasse siegte der Oreca 07 vom Team WRT mit Rui Andrade, Robert Kubica und Louis Delétraz. Die GTE-Am-Klasse gewannen Thomas Flohr, Francesco Castellacci und Davide Rigon im Ferrari 488 GTE von AF Corse.

Die FIA WEC macht nun wieder eine kleine Pause. Das nächste Rennen findet erst im November in Bahrain statt.

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