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Renault: Nico Hülkenberg 7., Carlos Sainz zum Kotzen

Von Mathias Brunner
Nico Hülkenberg hinter Max Verstappen und vor Stoffel Vandoorne sowie Valtteri Bottas

Nico Hülkenberg hinter Max Verstappen und vor Stoffel Vandoorne sowie Valtteri Bottas

​Renault brachte in Australien beide Fahrzeug unter die besten Zehn. Nico Hülkenberg wurde starker Siebter, Carlo Sainz wurde im Rennwagen speiübel, der Madrilene kämpfte sich zu Rang 10.

Die Faustregel in der Formel 1: Du musst auf einem besseren Platz ins Ziel kommen als du in der Quali erreicht hast. Von daher hat Nico Hülkenberg sein Ziel nicht erreicht – der Emmericher brauste von Startplatz 7 los und wurde Siebter.

«Wir dürfen zufrieden sein», resümiert der Le-Mans-Sieger von 2015. «Wir hatten ein gutes Auto, wir waren bei der Musik. Aber uns ist auch klar: Wir haben viel Arbeit vor uns. Ich darf zufrieden damit sein, wie das Wochenende verlaufen ist. Am Freitag war ich mit dem Wagen nicht happy, aber schon am Samstag konnten wir uns markant steigern. Rang 7 darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir von Ausfällen der Haas-Renner profitiert haben. Die sechs Punkte nehme ich dennoch dankend an – das ist ein schöner Lohn für die harte Arbeit, die das ganze Team im Winter geleistet hat.»

«Fernando Alonso konnte uns bei der Safety-Car-Phase schnappen, sonst wäre mehr drin gewesen. Was mir ein wenig Sorgen macht – der Abstand zur Spitze. Was uns fehlt? Von allem ein wenig: Motor, Aerodynamik, Fahrwerk. Wir müssen überall nachlagen.»

«Das Rennen hat Spass gemacht, aber es war ziemlich windig. Das hat den Renner hin- und hergerissen. Spritsparen war ein Riesenthema, trotz der Safety-Car-Phase! Weil aber Bottas hinter mir auch mit dem Kraftstoff haushalten musste, hatte ich ein wenig Luft.»

«Wir haben bei Renault eine solide Basis, das macht mich für den weiteren Verlauf der Saison optimistisch. Wir haben ein grosses Entwicklungsprogramm angeworfen. Heute liegen wir auf Augenhöhe mit Haas und McLaren. Darauf lässt sich aufbauen.»

Carlos Sainz war weniger happy: Dem Madrilenen wurde im Auto speiübel. «Zu Beginn des Rennens pumpte die Wasserversorgung unablässig und ich trank viel zu viel. Der volle Magen machte sich später bemerkbar, ich war am Würgen und dachte, ich muss mich übergeben. Dieses ständige Herumgeschwappe des Wassers im Magen bekam mir gar nicht. Selten war ich so froh, eine Zielflagge zu sehen.»

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