Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Daniel Ricciardo (Red Bull Racing) 6.: Runde ruiniert

Von Mathias Brunner
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

​Der Australier Daniel Ricciardo fuhr im ersten Training Bestzeit, im aussagekräftigeren zweiten Training wurde er Sechster. Der fünffache GP-Sieger ärgerte sich über Valtteri Bottas, nimmt den Finnen aber auch in Schutz

Das erste Training zum Grossen Preis von Bahrain ist fragwürdig: Es findet jeweils um 14.00 bis 15.30 Uhr statt, zu einer Zeit also, die mit dem Qualifying (18.00 Uhr) oder dem Rennstart (18.10) herzlich wenig zu tun hat. Es ist im wahrsten Sinne der Worte wie Tag und Nacht. Ex-GP-Pilot Paul Di Resta: «Ich kenne kein Training, das so wenig Aussagekraft hat wie das erste freie Training von Bahrain.»

Von daher war die Bestzeit für Daniel Ricciardo hübsch für die Statistik, mehr nicht. Als die Verhältnisse ein wenig aussagekräftiger wurden, im zweiten Training sackte Ricciardo auf Rang 6 ab. Ein Grund dafür war eine ungewollte Pistenblockade des Mercedes-Fahrers Valtteri Bottas. Daniel knurrte einen Fluch in den Boxenfunk und meinte später zu dieser Szene: «Ich will nicht, dass Bottas eine Strafe bekommt. Das war nicht cool von ihm, aber wir wollen mal die Kirche im Dorf lassen, das war ein freies Training.»

Der Finne monierte bei seine Renningenieur, man hätte ihn bitteschön auf Ricciardo aufmerksam machen sollen.

Daniel weiter: «So wie ich das verstanden habe, gab es für ihn keine Warnung, dass ich angeschossen kam. Klar war das ärgerlich, weil meine Runde ruiniert hat. Aber ich will mich darüber nicht zu sehr aufregen, das ist nur Freitag.»

«Wir haben zum zweiten Training hin an der Abstimmung gefeilt, aber mein Auto lag nicht mehr so gut wie am Nachmittag. Wir werden das nun auf morgen korrigieren. Ich bleibe guter Dinge.»

«Wir müssen die Balance auf die Reihe bekommen. Im zweiten Training haben wir das nicht geschafft. Unsere Arbeit im ersten Training zeigt aber, dass wir das können und dass wir ein gutes Auto haben.»

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