Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Rennstrategie USA-GP: Wer hat die besten Karten?

Von Mathias Brunner
Mario Andretti und Valtteri Bottas

Mario Andretti und Valtteri Bottas

​Valtteri Bottas (Mercedes) und Sebastian Vettel (Ferrari) haben die besten Karten in Texas: Alle bisherigen Austin-Sieger fuhren aus der ersten Startreihe los! Wir zeigen die verschiedenen Rennstrategien.

Lewis Hamilton hat sich vorgenommen, seinen sechsten WM-Titel wie ein wahrer Champion sicherzustellen, mit einem Sieg. Einfach wird das nicht, denn der Brite fährt vom fünften Startplatz los, und alle bisherigen sieben Austin-GP wurden von Piloten gewonnen, die aus Startreihe 1 kamen. Drei Mal triumphierte der Mann von Pole, vier Mal der Fahrer von Startplatz 2, damit hat historische Sebastian Vettel grössere Chancen als Valtteri Bottas auf Pole!

Fünf von sechs Fahrern der drei Top-Teams Mercedes, Ferrari und Red Bull Racing gehen den mittelharten Pirelli (gelb markiert) ins Rennen, nur Alex Albon nicht. Sie trauen dem Reifenverschleiss nicht, denn auf dem Papier ist ein Start auf den weichen Walzen (rot gekennzeichnet) und der Wechsel auf mittelhart nach 22 bis 25 Runden der schnellste Weg ins Ziel.

Zweischnellste Strategie gemäss Rechenmodellen von Pirelli: Start auf mittelhart, Wechsel nach 24 bis 27 Runden auf hart (weiss markiert).

Drittschnellste Variante: Start auf weich, Wechsel nach 19 bis 22 Runden auf hart.

Ein Zweistopper (weich, weich, mittelhart) bedeutet viel Zeitverlust in der Box. Diese Variante wird nur wählen, wer üble Reifenprobleme hat. Aber mit frischen Reifen unterwegs zu sein, könnte ein Vorteil werden. Denn der Sonntag wird rund 21 Grad warm, wärmer also als Freitag und Samstag. Pirelli-Rennchef Mario Isola: «Die besten drei Strategien liegen dicht beisammen. Die ersten Runden könnten faszinierend werden, weil die Piloten hinter den ersten Sechs dank weicher Reifen mehr Haftung haben.»

«Schon im vergangenen Jahr haben wir hier erlebt, dass die Teams sehr verschiedene Strategien anwenden. Es ist selten, dass die verschiedenen Lösungswege so ähnliche Ergebnisse erzeugen. Das wärmere Wetter wird eine grosse Rolle spielen.»


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