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Briatore: «Keiner wusste, wie schnell Hamilton ist»

Von Vanessa Georgoulas
Das frühere McLaren-Oberhaupt Ron Dennis nahm den Lewis Hamilton schon früh unter seine Fittiche. Dennoch ist Flavio Briatore überzeugt, dass auch dem Briten nicht bewusst war, wie schnell Hamilton wirklich ist.

Mit 84 GP-Siegen und sechs WM-Titeln hat Lewis Hamilton den Beweis für seine Rennfahrer-Qualitäten längst erbracht. Der 35-jährige Ausnahmekönner aus Stevenage zählt zu Recht bereits seit geraumer Zeit zu den Grössten seiner Zunft. Doch das war nicht immer so. Hamilton musste sich seinen Platz in der Motorsport-Welt erkämpfen und einer, der ihm dabei schon früh zur Seite stand, war der ehemalige McLaren-Teamchef Ron Dennis.

Der strenge Brite war es auch, der Hamilton den Weg in die Formel 1 ebnete und dem jungen Talent 2007 die Chance zum ersten GP-Jahr gab, in dem sich der Brite eine folgenschwere Rivalität mit seinem Teamkollegen Fernando Alonso lieferte. Denn letztlich musste sich Lewis mit dem zweiten WM-Rang vor seinem punktgleichen Stallgefährten begnügen – der lachende Dritte war in diesem Falle der damalige Ferrari-Söldner Kimi Räikkönen, der die WM mit einem Punkt Vorsprung gewann.

Alonsos Manager Flavio Briatore sieht in der Verpflichtung des zweifachen Champions Alonso an der Seite des damaligen Rookies den Beweis dafür, dass auch Dennis das Potenzial seines Goldjungen unterschätzt hat. In der neuesten Ausgabe des Podcasts «Beyond the Grid» erklärt der frühere Renault-Teamchef: «Fernando ging zu McLaren und ich war damit nicht glücklich, denn es war nicht wie Michael Schumacher, der zu Ferrari ging. Es war Fernando Alonso, der zu McLaren wechselte und davon hatte er nie geträumt.»

Briatore warnte seinen Schützling vor der Rivalität mit Lewis Hamilton, der sicherlich einen besonderen Schutz von Ron Dennis erhalten würde, doch Alonso wusste es besser, wie der frühere Teamchef erzählt: «Er sagte: ‚ Nein, nein, nein. Ich bin schneller als er.‘ Aber der Punkt ist, dass keiner wusste, wie schnell Hamilton ist, auch Ron Dennis nicht.»

«Hätte er verstanden, wie schnell Lewis ist, dann hätte er wohl kaum einen solchen Betrag ausgegeben, den er Fernando bezahlt hat. Wenn ich weiss, dass ich in meinen Reihen einen derart schnellen Fahrer habe, dann brauche ich doch keinen zweiten. Und es war ein erbittertes Duell, das sich die beiden geliefert haben», fügt der 69-jährige Italiener an.

Der gegenwärtige Formel-1-Kalender 2020

14. Juni: Montreal, Circuit Gilles Villeneuve/CDN
28. Juni: Le Castellet, Circuit Paul Ricard/F
05. Juli: Spielberg, Red Bull Ring/A
19. Juli: Silverstone, Silverstone Circuit/GB
02. August: Mogyoród bei Budapest, Hungaroring/H
30. August: Francorchamps, Circuit de Spa-Francorchamps/B
06. September: Monza, Autodromo Nazionale/I
20. September: Singapur, Marina Bay Street Circuit/SGP
27. September: Sotschi, Sochi Autodrom/RUS
11. Oktober: Suzuka, Suzuka Circuit/J
25. Oktober: Austin, Circuit of the Americas/USA
1. November: Mexico City, Autódromo Hermanos Rodríguez/MEX
15. November: São Paulo, Autódromo José Carlos Pace/BR
29. November: Abu Dhabi, Yas Marina Circuit/UAE

Ohne neuen Termin
Shanghai, Shanghai International Circuit/RCH
Melbourne, Albert Park Circuit/AUS
Bahrain, Bahrain International Circuit/BRN
Hanoi, Street Circuit Hanoi/VN
Zandvoort, Circuit Park Zandvoort/NL
Montmeló bei Barcelona, Circuit de Barcelona-Catalunya/E
Aserbaidschan, Baku City Circuit/AZ

Abgesagt
Monte Carlo, Circuit de Monaco/MC

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