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Australien-Farce: Red Bull Racing geht in Berufung!

Von Mathias Brunner
Daniel Ricciardo in Melbourne: Da hatte er erstmals von Schwierigkeiten gehört

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Die Affäre um die Disqualifikation von Daniel Riccardo nach dem zweiten Platz des Red Bull Racing-Fahrers in Melbourne geht weiter – das Team hat offiziell Berufung eingelegt.

Heute Mittag britischer Zeit musste Red Bull Racing die Karten auf den Tisch legen: Das Urteil der Rennkommissare in Melbourne akzeptieren oder – wie angekündigt – in die Berufung gehen? Der vierfache Weltmeister RBR hat sich entschieden: beim Autoverband FIA sind die offiziellen Papiere eingegangen, wonach Red Bull Racing das Urteil von Gerd Ennser (Deutschland), Tim Mayer (USA), Emanuele Pirro (Italien) und Steve Chopping (Australien) anficht. Damit ist klar: Wir werden uns vor dem Berufungsgericht in Paris wiedersehen.

Die Disqualifikation von Ricciardo aufgrund einer zu hohen Benzindurchflussmenge (alle Einzelheiten dazu finden Sie HIER) hat nach dem Formel-1-Saisonbeginn hohe Wellen geworfen: Grand Farce (statt Grand Prix) oder Formel Farce waren noch die freundlichsten Bezeichnungen.

Gemäss Reglement hatte Red Bull Racing vier Tage (oder 96 Stunden) Zeit, sich das mit der Berufung nochmals zu überlegen. RBR bleibt jedoch der Überzeugung, sich in Melbourne nicht widerrechtlich verhalten zu haben. Daher die Berufung.

Die Rechtsvertreter von RBR werden in Paris zu beweisen versuchen, dass die von der FIA gestellten (jedoch von einer Drittfirma kalibrierten und von den Rennställen selber eingesetzten) Durchflusssensoren unzuverlässige Werte erzeugen – daher habe man auf die eigenen Messwerte vertraut.

Die FIA bestätigt den Eingang der entsprechenden Dokumente von Red Bull Racing.

Der nächste Schritt: Das Appellationsgericht der FIA wird nun ein Datum für die Anhörung ansetzen, in aller Wahrscheinlichkeit wird das anfangs April sein.

Es wird auch festgelegt, welche drei von insgesamt 23 Richtern für den Fall zuständig sein werden.

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