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Mercedes: Lewis Hamilton übt im Simulator

Von Petra Wiesmayer
Für Lewis Hamilton is der Red Bull Ring unbekanntes Territorium

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Vor dem Grand Prix von Österreich müssen einige Fahrer noch viel üben, auch Lewis Hamilton. Der Mercedes-Pilot wird sich im Simulator auf die Strecke vorbereiten, auf der vor elf Jahren der letzte Grand Prix stattfand.

2003 fuhr die Formel 1 zuletzt auf dem Red Bull Ring, der damals allerdings noch A1-Ring hieß und es gibt im aktuellen Fahrerfeld nur drei Piloten, die damals schon dabei waren: Fernando Alonso, Jenson Button und Kimi Räikkönen. Alle anderen müssen sich vor dem achten Saisonrennen in knapp zwei Wochen gründlich vorbereiten.

Auch für Lewis Hamilton ist der Red Bull Ring komplettes Neuland und der 29-Jährige gibt zu, dass er noch nicht einmal weiß, in welche Richtung die erste Kurve geht. «Das werde ich aber herausfinden, bevor ich dort hin komme.»

«Vor vielen Jahren, als ich etwa 13 Jahre alt war, bin ich die Strecke auf einem Computerspiel gefahren», sagte Hamilton im britischen Guardian. «Wenn ich aber im Simulator sitze, lerne ich die Strecke schnell. Ich glaube, Nico ist dort schon in der Formel BMW gefahren. Ich werde mich gut vorbereiten und mein Bestes geben.»

Nach seinem Ausfall beim Grand Prix von Kanada am vergangenen Sonntag liegt Lewis Hamilton in der Fahrerwertung 22 WM-Punkte hinter seinem Teamkollegen Nico Rosberg und hofft, in Österreich wieder aufzuholen. «Ich bin jetzt zwei Mal nicht ins Ziel gekommen, das sind fast 50 Punkte, die ich verloren habe. Ich werde sie woanders wiedergutmachen müssen.»

In der Fabrik in Brackley würde bereist heftig gearbeitet, um den Grund des Problems herauszufinden, das ihm in Montreal das Rennen gekostet hat, sagte der Brite weiter und versucht schon wieder, das Positive zu sehen. «Wir müssen nur so weitermachen wie bisher und so ein Tag macht uns als Team noch stärker.»

Um sich wieder vor Rosberg platzieren zu können, müsse er künftig noch schneller fahren, meinte Hamilton weiter, erklärte aber, dass nicht so einfach sei. «Man versuchst immer, etwas zu finden, das einen vor seinen Gegner bringt, aber immer, wenn man es schafft, wird es dem anderen mitgeteilt. Es ist sehr, sehr hart. Es ist auf beiden Seiten das Gleiche. Ich muss eben noch mehr angreifen.»

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