Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Hockenheim-GP 2014: Das heisseste Rennen des Jahres?

Von Mathias Brunner
Nicht nur dem Caterham von Kamui Kobayashi wurde ein wenig warm

Nicht nur dem Caterham von Kamui Kobayashi wurde ein wenig warm

57 Grad Pistentemperatur in freien Training zum Grossen Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring – stehen wir vor dem heissesten Grand Prix des Jahres?

In Hockenheim ist es heiss wie in einer Bratpfanne: Der Formel-1-Tross schwitzt bei 34 Grad Lufttemperatur, die Bahn hat sich im zweiten freien Training auf zwischendurch 58 Grad aufgeheizt, wenn wir der offiziellen FIA-Messung Glauben schenken.

Le-Mans-Sieger Allan McNish, heute in Diensten der BBC, gibt zu bedenken: «Ich finde es von Pirelli recht mutig, hier die weichsten zwei Mischungen mitzubringen. Denn wenn es im Rennen so heiss wird, dann werden einige Fahrer mit der weichsten Mischung im Dauerlauf nicht zurande kommen.»

Wird Hockenheim gar zum heissesten Grand Prix des Jahres?

Um die Frage zu beantworten, müssen wir zunächst zwei andere Rennen unter die Lupe nehmen.

Malaysia nennt sich «der heisseste Grand Prix des Jahres». Aber ganz korrekt ist das nicht: eigentlich müsste das Rennen «der schwülste Grand Prix des Jahres» heissen, aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit.

Pistentemperatur in Sepang beim Rennen 2014: 46 Grad, also mehr als zehn Grad weniger als am Freitag von Hockenheim.

Ebenfalls eine Garantie für hohe Temperaturen ist der Bahrain-GP.

Ein Blick in unsere Statistik zeigt: Mit 43 Grad war die Pistentemperatur in Sakhir 2014 eher moderat.

Müssen sich die Rennställe für Sonntag also Sorgen machen?

Nicht, wenn es nach den Meteorologen geht: Sie sagen für spätestens Sonntagmorgen Gewitter bevor und ein Temperatursturz um zehn Grad.

Damit hätten sich dann auch die grössen Reifenprobleme in Luft aufgelöst.

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