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Lewis Hamilton, Mercedes: «Pole-Position muss her!»

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton zischt durch Singapur

Lewis Hamilton zischt durch Singapur

Der Start ins Wochenende ist Rosberg-Jäger Lewis Hamilton gelungen: Klare Bestzeit im zweiten freien Training. Aber der Weltmeister von 2008 hat so seine Probleme und Sorgen.

Lewis Hamilton weiss genau: Um die 22 Punkte Rückstand auf seinen Mercedes-Rivalen Nico Rosberg abzubauen, müssen so gute Ergebnisse wie in Monza her. Dort konnte er den Sieg erobern, als Nico Rosberg patzte. Mit einem soliden ersten Trainingstag von Hamilton ist das Fundament dazu gegossen. Aber wie aussagekräftig sind die Zeiten wirklich?

Lewis Hamilton findet: «Es schaut bislang ganz okay aus. Wir scheinen schnell zu sein, aber die Gegner sind uns für meinen Geschmack etwas gar nahe. Wie knifflig Singapur ist, das haben wir bei Maldonado gesehen. Fehler kannst du dir da keine erlauben, ich schon gar nicht.»

Welche Probleme gibt es bislang?

Hamilton meint: «Die Reifen neigen zum Überhitzen, somit beginnt der Wagen zu übersteuern, und dann wird es in einem Betonkanal wie hier ein wenig ungemütlich. Mit einem Stopp wie in Monza fährt hier sicher keiner durch. Wir haben während der Trainings einiges umgebaut, aber so richtig zufrieden bin ich noch nicht. Ich fand die Balance im zweiten Training schwieriger, trotz der Bestzeit, ich weiss nicht, wieso das so ist. Das kann auch mit den Pistenverhältnissen zusammen hängen.»

Vier von sechs bisherigen Singapur-Sieger kamen von Pole, daher sagt Hamilton: «Die rechte Seite startet generell besser, also muss ich am Samstag die beste Zeit aufstellen, so einfach ist es. Aber das wird ein hartes Stück Arbeit. Ferrari und Red Bull Racing wirken hier stark, und da ist ja auch noch mein Teamkollege Nico.»

Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone spricht davon, 2015 nur noch acht Rennställe zu haben, dafür mit je drei Autos. Wie würde Hamilton ein zweiter Stallgefährte schmecken?

Lewis: «Also darüber habe ich mir nun wirklich keine Gedanken gemacht. Klar höre ich auch von diesen Geschichten, aber dabei macht mir eher Sorgen – auch bei Teams, die nicht vorne mitfahren, wie Marussia oder Lotus, arbeiten viele Menschen, und sie arbeiten alle verdammt hart. Ich mag den Gedanken nicht, dass sie ihren Job verlieren.»

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