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Daniel Ricciardo: «Bald gehen uns die Motoren aus»

Von Vanessa Georgoulas
Daniel Ricciardo: «Wir blicken gewisserweise schon auf das nächste Rennen in Singapur»

Daniel Ricciardo: «Wir blicken gewisserweise schon auf das nächste Rennen in Singapur»

Red Bull Racing-Pilot Daniel Ricciardo rückte im Qualifying zum Italien-GP erst im letzten Moment zur Zeitenjagd aus. Der Australier schaffte zwar den Sprung ins Q2, drehte danach jedoch keine Runde mehr.

Für Daniel Ricciardo war vor dem Abschlusstraining zum Italien-GP schon klar, dass der heutige Tag nicht einfach werden würde. Der Red Bull Racing-Pilot musste schon zu Beginn zittern, weil ein Motorschaden im dritten freien Training einen Wechsel der Antriebseinheit nötig machte – der sich bis drei Minuten vor dem Ende des ersten Qualifying-Segments hinzog.

Ricciardo gestand gewohnt offen: «Das war ein ziemlicher Stress, ich sah das Gesicht meines Renningenieurs und dachte: Okay, wir schaffen es nicht mehr. Am Ende reichte es gerade noch so und mit meiner Runde bin ich angesichts des Durcheinanders und der Zeitnot ganz zufrieden. Wir waren alle sehr erleichtert.»

Auf eine weitere Ausfahrt verzichtete der Australier und musste deshalb mit Platz 15 Vorlieb nehmen. Hinterher bewies der 26-Jährige Humor, indem er die Frage nach seinem Wunsch fürs morgige Rennen folgendermassen beantwortete: «Puh, ich weiss nicht, was ich mir wünsche. Einen neuen Motor vielleicht? Punkte wären super, irgendwas in der Top-Ten wäre wirklich toll. Mit Blick auf die heutigen Rundenzeiten wird das aber schwierig. Ich hoffe also, dass wir morgen im Rennen noch etwas mehr Tempo finden.»

Ricciardo gestand: «Wir blicken gewisserweise schon auf das nächste Rennen in Singapur, deshalb haben wir die Motorenwechsel hier auf uns genommen. Wir wussten ja von Anfang an, dass wir hier keine grossen Punktgewinne erwarten dürfen. Es wäre viel schlimmer für uns, in Singapur zurückversetzt zu werden. Es fühlt sich also nicht ganz so schlimm an.»

Der dreifache GP-Sieger fügte an: «Das Neueste, was ich zum heutigen Motor gehört habe ist, dass er hinüber ist – der ist nicht zu retten. Ich weiss nicht, ob wir morgen einen gebrauchten Motor oder einen frischen V6-Turbo einsetzen werden. Langsam gehen uns die Antriebseinheiten aus. Wenn noch ein weiterer kaputt geht, dann gehen uns langsam die Motoren aus.»

Ricciardo räumt offen ein: «Das könnte das längste Rennen für mich werden. Wenn man ausserhalb der Punkte ist, und man irgendwie nichts hat, worum man kämpfen kann, dann fühlt sich das Rennen schon sehr lange an. An der Front ist das natürlich anders, da geht alles ganz schnell. Unser Renntempo ist okay, mal schauen, was möglich ist.»

Daniil Kvyat, der in der Qualifying-Abschlussliste den Platz vor seinem Teamkollegen besetzte, fasste zusammen: «Wir haben uns von Anfang an auf das Rennen konzentriert, mal schauen, wie es läuft. Ich weiss ja nicht, woran alle anderen gearbeitet haben, aber wir haben genug Daten gesammelt, um alles zu verstehen. Ich hoffe, das wir in der Lage sein werden, die Analyse in ein gutes Ergebnis umzumünzen. Natürlich will ich Punkte holen, deshalb hoffe ich, dass die Reifen bei uns besser funktionieren werden als bei der Konkurrenz.»

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