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Lewis Hamilton (Mercedes): Angst um Motor begründet?

Von Adam Cooper
Lewis Hamilton

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Gestern ging bei Weltmeister Mercedes die Angst um: Muss bei WM-Leader und Pole-Setter Lewis Hamilton der Motor gewechselt werden? Das hätte eine Strafe gesetzt.

Gestern Abend waren im Lager von Formel-1-Weltmeister Mercedes besorgte Gesichter zu sehen: Der Versuchsmotor im Heck von Nico Rosberg musste vor dem Abschlusstraining gegen ein früher schon verwendetes Aggregat ausgetauscht werden, um genau zu sein, gegen jenen Motor, den Nico schon seit dem Kanada-GP verwendet. Eine Strafe setzt es nicht, denn Mercedes hat bei Rosberg erst drei von vier erlaubten Antriebseinheiten verwendet, von daher sind die Silbernen im grünen Bereich.

Die Angst von Mercedes nun: Würde der Schaden am Aggregat von Rosberg sich vielleicht auch bei Hamilton einstellen? Und das wäre für den Engländer wirklich bitter gewesen, denn im Anschluss ans Qualifying gelten die so genannte Parc-fermé-Regeln – ein Motorwechsel, selbst auf ein früher schon verwendetes Triebwerk setzt unweigerlich eine Strafe.

In der Nacht fanden die Mercedes-Techniker dann heraus: der sich anbahnende Schaden beim Rosberg-Motor ging auf eine Verunreinigung durch Kühlflüssigkeit zurück, dies aufgrund eines Lecks. Ob der angestochene Motor von Nico in irgend einer Weise weiter verwendbar ist, das steht noch nicht fest.

Gleichzeitig sind sich die Motorspezialisten sicher, dass bei Hamilton nicht mit einem ähnlichen Defekt zu rechnen ist: Das Leck entstand durch ein Teil, das schon seit längerem in Gebrauch ist, also per se nichts zu tun hat mit dem verbesserten Mercedes-V6-Turbo.

Hamilton fährt daher auch den Monza-GP mit dem im Hinblick auf 2016 gebauten Versuchsmotor, Rosberg mit dem seit Montreal verwendeten Aggregat.

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