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Carlos Sainz warnt: Ende der Red Bull-Krise drängt

Von Vanessa Georgoulas
Toro Rosso-Pilot Carlos Sainz wünscht sich ein schnelles Ende der Motoren-Krise von Red Bull und warnt: «Jeder Tag, der vergeht, bedeutet auch ein Tag weniger Entwicklungszeit»

Toro Rosso-Pilot Carlos Sainz wünscht sich ein schnelles Ende der Motoren-Krise von Red Bull und warnt: «Jeder Tag, der vergeht, bedeutet auch ein Tag weniger Entwicklungszeit»

Toro Rosso-Pilot Carlos Sainz wünscht sich ein schnelles Ende der Motoren-Krise von Red Bull und warnt: «Jeder Tag, der vergeht, bedeutet auch ein Tag weniger Entwicklungszeit.»

Langsam wird die Zeit knapp: Weniger als fünf Monate vor dem ersten Vorsaison-Test in Barcelona wissen die Ingenieure von Red Bull Racing und Toro Rosso immer noch nicht, wie das Heck ihrer 2016er-Renner aussehen soll. Denn die Rennställe des Energydrink-Herstellers haben noch keinen konkurrenzfähigen Ersatz für Motorenpartner Renault gefunden, der sich Ende Jahr als Lieferant der Red Bull-Teams zurückzieht.

Klar ist: Sollten keine konkurrenzfähigen Antriebseinheiten für das nächste Jahr gefunden werden, steigt Red Bull mit beiden Mannschaften aus der Formel 1 aus – obwohl sich beide Rennställe für eine Formel-1-Teilnahme bis 2020 verpflichtet haben. Darauf angesprochen winkte Teamchef Christian Horner ab: «Wie Bernie Ecclestone sagen würden: Die Bedingungen können sich ändern. Und sie haben sich drastisch geändert.»

Diese Aussagen machen nicht nur den geschäftstüchtigen Formel-1-Chefvermarkter nervös. Auch die vier hochkarätigen Piloten des Red Bull-Kaders, Daniel Ricciardo, Daniil Kvyat, Max Verstappen und Carlos Sainz machen sich natürlich sorgen. Im Interview mit der spanischen Sportzeitung Marca erklärte Letzterer zwar: «Ich bin entspannt, denn das Team ist zufrieden mit mir.»

Der 21-jährige Spanier weiss aber auch: «Es wäre auf jeden Fall wichtig, bald zu wissen, wie es weitergeht. Denn das Team muss langsam die Konstruktion des Hecks in Angriff nehmen.» Und das kann es erst, wenn klar ist, welche Antriebseinheit verbaut werden muss. Sainz warnt: «Jeder Tag, der vergeht, bedeutet auch ein Tag weniger Entwicklungszeit.»

Da sowohl Mercedes als auch Honda öffentlich klar gemacht haben, dass sie Red Bull Racing und Toro Rosso nicht mit ihren V6-Turbo-Hybride ausrüsten wollen, bleibt den Teams aus Milton Keynes und Faenza eigentlich nur noch Ferrari als Rettung. In diesem Fall dürfte auch der Dienstwagen von Sainz mit mehr Power als in diesem Jahr antreten.

«Das wird wohl so sein», bestätigt der Rennfahrer mit der Startnummer 55. «Und wenn wir im nächsten Jahr ein so gutes Auto hinbekommen, wie uns das in dieser Saison gelungen ist, dann haben wir wirklich das Potenzial, die Gegner zu überraschen.»

Carlos Sainz: «Es wäre auf jeden Fall wichtig, bald zu wissen, wie es weitergeht. Denn das Team muss langsam die Konstruktion des Hecks in Angriff nehmen»

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