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Daniel Ricciardo (Red Bull): Renault spürbar stärker

Von Mathias Brunner
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

​Der dreifache GP-Sieger Daniel Ricciardo hat die Enttäuschung abgestreift, dass nicht er, sondern Max Verstappen in Spanien gewonnen hat. Der Australier sagt: «Jetzt kommt Monaco, unsere beste Siegchance.»

Daniel Ricciardo hatte nach dem Spanien-GP und Rang 4 sein übliches Strahlen verloren: «Ich bin verbittert. Gleichzeitig freue ich mich für das Team, dass wir endlich wieder gewonnen haben. Es war nicht hart, Max Verstappen auf dem Siegerpodest zu sehen. Hart war es zu wissen – das hätte ich sein können. Mercedes hatte uns eine Steilvorlage gegeben, ich führte das Rennen an, aber ich habe eben nicht gewonnen. Das ist es, was mich so enttäuscht hat. Wir hatten den Sieg gewissermassen in Händen. Ich klang wie ein schlechter Verlierer. Und das ist gegenüber Max nicht fair. Er hat alles richtig gemacht. Red Bull Racing hat gewonnen, das ist eine feine Sache. Aber ich bin halt auch Vollblutsportler, und ich verliere nicht gerne. Ich war nicht verbittert wegen Max. Ich war verbittert wegen der ganzen Situation.»

Zwei Tage später hat sich der Australier von der Enttäuschung erholt. Nach seinem einzigen Barcelona-Testtag (morgen fährt Max Verstappen) sagt der WM-Dritte von 2014 über den verbesserten Renault-Motor: «Bislang schaut das alles recht erfreulich aus. Der Motor lief standfest, alles geht nach Plan. Der Fortschritt ist spürbar.»

«Nun müssen wir den nächsten Schritt schaffen, um Mercedes richtig herauszufordern. Wir rücken ihnen näher, das ist aufregend. Ich schätze, Monaco wird unsere beste Siegchance, das könnte sehr interessant werden.»

Hinter den Kulissen laufen die Vorbereitungen, das Debüt des verbesserten Renault-Motors vorzuziehen. Sollten die Franzosen grünes Licht geben, erhalten Red Bull Racing und das eigene Werksteam den kraftvolleren 1,6-Liter-V6-Turbo nicht erst wie geplant in Kanada, sondern schon für den Strassen-GP von Monte Carlo.

Barcelona-Test, 1. Tag

1. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF16-H, 1:23,220 (100 Runden)
2. Nico Rosberg (D), Mercedes F1 W07 Hybrid, 1:23,337 (116)
3. Jenson Button (GB), McLaren MP4-31-Honda, 1:23,753 (86)
4. Romain Grosjean (F), Haas VF-16-Ferrari, 1:23,882 (93)
5. Pascal Wehrlein (D), Manor MRT05-Mercedes, 1:24,297 (83)
6. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing RB12-TAG Heuer, 1:24,307 (84)
7. Pierre Gasly (F), Toro Rosso STR11-Ferrari, 1:24,821 (78)
8. Alfonso Celis (MEX), Force India VJM09-Mercedes, 1:25,467 (96)
9. Alex Lynn (GB), Williams FW38-Mercedes, 1:26,071 (86)
10. Esteban Ocon (F), Renault RS16, 1:26,530 (101)
Sauber beim Test nicht dabei.

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