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Sergio Marchionne (Ferrari): «Bereit für Siege»

Von Mathias Brunner
Sergio Marchionne (rechts) mit Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene

Sergio Marchionne (rechts) mit Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene

​Fiat-CEO und Ferrari-Präsident Sergio Marchionne sagt nach Rang 3 von Sebastian Vettel in Monza: «Ob ich mit dem Ergebnis zufrieden bin? Natürlich nicht. Aber Ferrari ist zum Siegen bereit.»

Fiat-Sanierer Sergio Marchionne ist nicht dafür bekannt, lange um den heissen Brei herum zu reden. Nach seiner Ankunft in Monza hielt der Ferrari-Präsident kurz Hof und stellte fest: «Es gibt nichts zu beschönigen – wir haben unsere Ziele für die Saison 2016 verpasst. Ich finde, wir haben in Australien gut begonnen, da waren wir nicht weit weg von Mercedes, aber dann konnten wir nicht wie erhofft nachlegen, die Entwicklung war zu wenig rasant.»

Marchionne blieb dann auch fürs Rennen in Monza und sah einen dritten Platz von Sebastian Vettel. Gegen die Silberpfeile von Mercedes-Benz war nichts zu machen.

Der in Italien geborene, als Teenager mit seinen Eltern nach Kanada ausgewanderte Marchionne, sagte nach dem Rennen: «Ob ich mit dem Ergebnis zufrieden bin? Natürlich nicht. Wenn ich aber daran denke, wo wir zu Beginn der Saison standen, dann schon.»

«Die Entwicklung läuft gut. Ob bald der erste Sieg kommt? Wir waren schon in Monza bereit zum Siegen. Aber die Konkurrenzfähigkeit von Mercedes und der gute Start von Rosberg haben jede Hoffnung auf einen GP-Erfolg in Monza vereitelt. Rosberg hat keinen Fehler gemacht.»

«Unsere Jungs kennen die Ziele, die wir uns gesetzt haben. Jetzt müssen wir sie in Ruhe arbeiten lassen und einen guten Saisonschluss zeigen. Wir haben eine fabelhafte Quelle an guten Technikern, wir müssen sie nur richtig zusammenarbeiten lassen. Dann ist es auch möglich, die Lücke zu Mercedes zu schliessen. Und die geht alleine auf die Aerodynamik zurück.»

Zwei Tage zuvor hatte der 64jährige Spitzenmanager gemutmasst: «Vielleicht haben wir zu lange damit gewartet, unserem Mattia Binotto die technische Leitung zu übertragen. Wir haben uns aber für die Zukunft besser aufgestellt, es sind tolle Entwicklungen eingeleitet, und ich habe jedes Vertrauen in meine Mannschaft, dass wir das in der kommenden Saison besser machen werden. Das wahre Ferrari sehen wir erst 2017.»

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