Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Daniel Rauh: Doch IDM Superbike mit Mahtieu Gines?

Von Esther Babel
Steigt die Erfolgsmannschaft doch in die IDM Superbike auf?

Steigt die Erfolgsmannschaft doch in die IDM Superbike auf?

Nach dem Gesamtsieg in der IDM Superstock wollte der Besitzer des Teams Langenscheidt by Fast Bike Service den Laden dicht machen. Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.

Mit Mathieu Gines hatte sich Daniel Rauh und sein Team den Gesamtsieg in der in diesem Jahr mächtig erstarkten IDM Superstock geholt. Danach sollte Schluss sein. Zu wenig Anerkennung der Leistung und zu wenig Vermarktung der Serie waren einige seiner Kritikpunkte, die ihn zum Zusperren seines Rennstalls bewogen hatten.

2016 würde logischerweise der Aufstieg in die IDM Superbike anstehen. Das Ziel, zu demonstrieren, dass der Superstock-Meisterschaftsgewinn auch mit einem kleinen Team, das auf hohem Niveau arbeitet, möglich ist, hat Rauh erreicht.

«Es könnte durchaus ein Umdenken erfolgen», hält er sich noch ein Hintertürchen offen. «Auch meine Sponsoren sind an einer weiteren Zusammenarbeit für die nächste Saison interessiert. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Sponsoren und ganz besonders bei der Firma Langenscheidt für die langjährige Loyalität bedanken. In den nächsten Tagen werden wir prüfen, ob mit Mathieu nicht doch noch der Aufstieg in die IDM Superbike erfolgen kann.»

Auch Gines stimmte der geplante Ausstieg seines Teams nach dem Sieg in der IDM Superstock traurig. «Der Gedanke ist hart», erklärt er. «Das Team ist wie meine Familie. Wir sind gemeinsam jedes Rennen besser geworden. Aber ich kann Daniel Rauhs Entscheidung verstehen. Wir gewinnen das Ding und nichts passiert. Die Saison war verrückt. Ich bin gekommen und habe nichts gewusst. Danke, dass alles so perfekt lief. Vielleicht tu sich ja noch was für die Zukunft.»

«Die Saison 2015 ist für uns reibungslos gelaufen, was natürlich nur mit einem hoch motivierten und in sich harmonischen Team möglich war», ist sich der Teambesitzer sicher. «Yamaha hat uns die Chance gegeben, die neue YZF-R1M einzusetzen, die fehlerfrei gelaufen ist und zur Basis unseres Erfolgs zählt. Mit welcher Marke wir ein neues Projekt beginnen könnten, ist noch völlig offen.» Die Meister-Yamaha plus Teile hat inzwischen schon einen neuen Besitzer gefunden.

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