Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

IDM Assen: 300er-Klasse fest in heimischer Hand

Von Esther Babel
Die deutsche Abteilung der IDM Supersport 300 hatte bei den Konkurrenten aus dem Cup bei deren Heimrennen nicht viel zu melden. In der IDM-Wertung stiehlt polnischer Gast den Deutschen die Schau.

Die Piloten des Yamaha R3 Cup aus den Niederlanden kennen den Kurs von Assen wie ihre Westentasche. Ein Umstand, den die Teenager bei ihrem Heimrennen auch gekonnt ausspielten. Allen voran Dennis Koopmann, dessen Vater Hans in den Achtziger Jahren schon bei der Dutch TT seine Weltmeisterschafts-Runden in der 125er-Klasse gedreht hatte. Im ersten Rennen schnappte sich Koopmann junior den Sieg, mit einem Vorsprung von vier Sekunden auf den Rest des Feldes.

Hinter ihm war Kevin Mijwaart einsam und alleine als Zweiter im Ziel gelandet. Er hatte die Verfolger zwar abschütteln können, doch ein Rezept gegen Koopmann fand auch er nicht. Im Kampf um Platz 3 ging es dafür umso heftiger zur Sache. Gerade mal 0,1 Sekunden war am Ende Finn de Bruin schneller als Joep Overbeeke. Mit dabei auch der schnellste Fahrer aus IDM-Sicht. Der Pole Daniel Blin absolvierte seinen Gastauftritt mit vollem Erfolg.

Der Sieg in der IDM-Wertung war Blin sicher, Punkte erhielt der Yamaha-Fahrer aber keine. Die gingen an Jan-Ole Jähnig, der sich mit einem leichten Abstand die Kämpfe um Platz 3 und den IDM-Gesamtsieg lediglich aus der Ferne anschauen konnte. Zweiter in der IDM-Wertung hiess es am Ende und die volle Punkteausbeute nach Abzug von Blin.

Chancenlos war am Ende Max Kappler, der satte 16 Sekunden auf Jähnig verloren hatte, sich aber immerhin noch mit einem Pokal für Platz 3 und Punkten für Platz 2 trösten konnte. Der Start ins Rennen war Kappler noch gut gelungen, doch die Pace an der Spitze war zu flott.

«Einmal aus dem Windschatten heraus», erklärt er, «hatte ich keine Chance mehr, um den Sieg in der deutschen Meisterschaftswertung zu kämpfen. Bereits nach wenigen Metern im Rennen spürte ich einen Leistungsverlust, ähnlich dem zweiten Rennen in Zolder. Eine Prüfstandsmessung bestätigte meine Aussage. Etwa 2,5 PS weniger Leistung gegenüber meinen Konkurrenten war einfach zu viel, um dieses Manko fahrerisch wettmachen zu können. Klingt eigentlich nicht viel, in dieser Klasse sind das Welten.»

Ein mechanischer Defekt konnte bei der Überprüfung in der Box nicht festgestellt werden, daher kam am Abend die Elektronik dran. «Wir denken, den Fehler behoben zu haben», lautet die Meldung.

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