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Le Mans: Ärger für Aegerter (6.), Sturz von Tulovic

Von Helmut Ohner
Aegerter beim Interview nach seiner vermeintlichen Pole-Position

Aegerter beim Interview nach seiner vermeintlichen Pole-Position

Nach der Super-Pole für die MotoE herrschte Konfusion. Zuerst wurde Dominique Aegerter die Pole-Position zuerkannt, die er danach an Eric Granado verlor. Lukas Tulovic stürzte und kam nicht über Rang 12 hinaus.

Weil erstmals seit Einführung der MotoE zum Start der Super-Pole Regen einsetzte, konnte sie nicht wie gewohnt abgewickelt werden. Anstatt alleine in einer Runde die Zeit für die Startaufstellung zu fahren, sollten die Fahrer gemeinsam für zwölf Minuten auf die 4,185 Kilometer lange Strecke geschickt werden, doch gerade als sich Eric Granado auf den Weg machte, musste die Session wegen eines gewaltigen Regenschauers wieder gestoppt werden.

Granado eröffnete nach dem Neustart die Zeitenjagd, nur um wenige Augenblicke später von Dominique Aegerter von der ersten Stelle verdrängt zu werden. In der zweiten Runde endete für Lukas Tulovic das Training. Der deutsche Tech3-E-Racing-Pilot kam in der berüchtigten Schikane nach Start und Ziel zu Sturz und musste tatenlos zusehen, wie er Platz um Platz bis an die 12. Stelle zurückgereicht wurde.

Unterdessen setzte sich wieder der Brasilianer Granado (One Energy Racing) an die erste Position. Weil Aegerter seinen Angriff wegen eines Sturzes von Yonny Hernandez (OCTO Pramac MotoE) in der Zielkurve abbrechen musste, übernahm der spanische MotoE-Neuling Miquel Pons (LCR E-Team), der in Jerez bereits mit Rang 5 überrascht hatte, den zweiten Platz.

In seiner dritten Runde wurde Granado ebenfalls ein Opfer der rutschigen Piste, wie auch nach ihm der Italiener Mattia Casadei (Ongetta SIC58 Squadracorse). Zu diesem Zeitpunkt hatte Aegerter mit 2:00,251 die schnellste Runde gedreht, die er mit 1:58,283 nochmals deutlich unterbieten konnte. Während der Dritte des letztjährigen MotoE-Weltcups im Parc fermé seine vermeintliche Pole-Position genoss, herrschte derweilen Konfusion.

Sowohl Aegerter, als auch Pons als Zweiter und Hikari Okubo (Avant Ajo MotoE) als Dritter wurden später ihre schnellsten Rundenzeiten gestrichen, weil sie unter gelber Flagge erzielt wurden. So rutschten doch noch Sturzpilot Granado vor Pons und Matteo Ferrari (Indonesian E-Racing Gresini MotoE) auf die Pole-Position. Auf den Plätzen 4 bis 6 landeten Xavi Cardelus (Avintia Esponsorama Racing), Alessandro Zaccone (Octo Pramac MotoE) und Aegerter.

MotoE-Ergebnis, E-Pole, Le Mans (15. Mai):
1. Granado, 2:00,315 min
2. Pons, 2:00,416
3. Ferrari, 2:00,655
4. Cardelus, 2:01,437
5. Zaccone, 2:02,197
6. Aegerter, 2:03,417
Ferner:
12. Tulovic, 2:06,635

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