Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Randy Krummenachers neues Team vorgestellt

Von Günther Wiesinger
Randy Krummenacher auf der Kalex

Randy Krummenacher auf der Kalex

In Zürich wurde Dienstagmittag das neue «Grand Prix Team Switzerland» vorgestellt. Randy Krummenacher fährt auf Kalex die Moto2-WM.

Nach vier Jahren in der 125-ccm-Weltmeisterschaft und dem neunten Gesamtrang in der Saison 2010 wechselt Randy Krummenacher (21) in die Moto2-Klasse, wo er in dieser Saison auf seine Landsleute Tom Lüthi und Domi Aegerter trifft.

Krummenachers Mentor Marco Rodrigo hat das «Grand Prix Team Switzerland» gegründet, keinen eigenen Startplatz erhalten und sich deshalb auf dem Moto2-Platz neben Stefan Bradl bei Kiefer Racing eingemietet; die Fahrwerke werden vom deutschen Hersteller Kalex aus Bobingen geliefert.

Beim ersten Moto2-Renneinsatz auf der 600-ccm-Viertaktmaschine im Rahmen der Spanischen Meisterschaft in Jerez Ende November hat Krummenacher mit Platz 5 einen ersten Achtungserfolg erreicht.

«Ich will noch nicht zuviel über mögliche Resultate sprechen. Ich muss zuerst das neue Motorrad und das Team besser kennenlernen», sagte Randy Krummenacher am Dienstag bei der Teampräsentation im Zürcher «Casino Lakeside» am Zürichsee. «Ich will die ersten zwei, drei Rennen abwarten, ehe ich ein genaueres Urteil oder Prognosen abgebe. Aber eines ist klar: Wir haben jetzt Einheitsreifen und Einheitsmotoren, also wird der Fahrer eine wichtige Rolle spielen.»

Teamchef Marco Rodrigo rechnet in der ersten Saisonhälfte mit Ergebnissen unter den ersten 20. Gemeinsam mit den Brüdern Stefan und Jochen Kiefer haben eine professionelle und schlagkräftige Mechanikercrew zusammengestellt; als Crew-Chief fungiert der Belgier Gary Reinders. Das Budget wird von Sponsoren wie dem Bauunternehmen STIPA, der Diener AG, dem Architekturbüro EMWE und Kevingston (Freizeitbekleidung) finanziert. Dazu soll das GP-Projekt von privaten Gönnern mit je 10 000 Franken unterstützt werden.

Wenn sich genügend Mitglieder für das Grand Prix Team Switzerland finden und das Budget für weitere Aufgaben reicht, sollen künftig auch andere Schweizer Talente wie Damien Raemy, Patrick Meile, Marco Colandrea und Colin Rossi gefördert und für die Weltmeisterschaft aufgebaut werden.

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