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Moto2: Spitzenteams auf der Jagd nach Stefan Bradl

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl: Viele Anfragen

Stefan Bradl: Viele Anfragen

Stefan Bradl will Marc Márquez endlich wieder besiegen. Auf dem Transfermarkt ist der WM-Leader ein gefragter Mann.

Der Vorsprung auf Herausforderer Marc Márquez in der Moto2-Weltmeisterschaft ist von 82 auf sechs Zähler geschrumpft. Trotzdem gibt sich Stefan Bradl längst nicht geschlagen. «Die nächsten zwei Rennstrecken in Motegi und Phillip Island gefallen mir», betont der deutschte Kalex-Pilot aus dem Team Viessmann Kiefer Racing.

Bradl hat sich mit einer weiteren Moto2-WM abgefunden. «Das ist kein Weltuntergang», weiss er. Gleichzeitig ist bei Tech3-Yamaha und bei LCR-Honda der Zug noch nicht endgültig abgefahren.

Die Teambesitzer Stefan und Jochen Kiefer rechnen mit einer Vertragsverlängerung von Bradl. Der 21-jährige Zahlinger hat aber die Ende September wirksam werdende Option bei Kiefer Racing bereits im August gekündigt. Das berichtet die Motorsport-Wochenzeitschrift SPEEDWEEK in ihrer aktuellen Ausgabe.

Das heisst: Bradl ist für alle Angebote offen. Er erwartet bei Kiefer für 2012 mehr Professionalität in vielen Bereichen, das beginnt bei der Planung der Testfahrten und Reisen und hört bei der Kommunikation auf.

SPEEDWEEK nennt exklusiv auch die vier Spitzenteams, die an Bradl Interesse haben. Es handelt sich um MarcVDS (jetzt mit Redding und Kallio), um Ajo Motorsport (2008 und 2010 Weltmeister in der 125er-Klasse), um Technomag-CIP (2011 mit Sofuoglu und Aegerter unterwegs) sowie um das italienische Team Japan Italy Racing (JIR) von Luca Montiron, für das in dieser Saison Alex de Angelis fährt.

Alle diese Teambesitzer kennen die Voraussetzungen, unter denen sich Stefan Bradl einen Teamwechsel vorstellen kann: Er will Öhlins-Techniker Graeme Irvine mitbringen und Motorräder von Kalex fahren. Das Technomag-Team von Alain Bronec (bisher auf Suter) führte bereits beim Aragón-GP Gespräche mit Kalex-Designer Alex Baumgärtel, auch JIR-Teamchef Montiron wurde bei Kalex vorstellig. Und Marc-VDS-Teammanager Michael Bartholemy erklärte: «Ich wollte Stefan schon vor einem Jahr haben und habe ihn vor dem Aragón-GP wieder angerufen.»

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