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Randy Krummenacher: Training bei Valentino Rossi

Von Günther Wiesinger
Randy Krummenacher hat in sechs WM-Rennen 2014 nur zehn Punkte kassiert. Jetzt hat er auf Rossis Ranch trainiert und in Barcelona unter die Top-Ten fahren.

Der Circuit de Catalunya ist für Randy Krummenacher ein besonderes Pflaster. Bei diesem WM-Lauf hat er schon 2007 mit 17 Jahren als KTM-125-Werksfahrer als Dritter seinen ersten Podestplatz errungen – sein bisher einziger.

Die Piste in Montmeló brachte «Krummi» auch in der Moto2-WM immer ansehnliche Erfolge: Platz 12 im Jahr 2011, Platz 8 ein Jahr später, dann Platz 6 im Vorjahr.

Nach dem tristen 26. Platz beim Mugello-GP hat der 24-jährige Schweizer bei seinem Iodaracing-Team in Terni bei Rom Offroad trainiert und über Vermittlung von Mattia Pasini am Samstag auch auf der Ranch von Valentino Rossi in Tavullia rumkurven dürfen. «Rossi ist seit vielen Jahren mein Idol», strahlte der Zürcher Oberländer.

Bisher blieb «Krummi» in der Saison 2014 deutlich hinter den Erwartungen: Er liegt nach nach Rennen mit zehn Punkten (dreimal Rang 13, einmal Rang 15) an 19. Stelle der WM-Rangliste.

«Ich freue mich auf die nächsten Wochen, es stehen gute Rennen an», sagt Krummenacher, der zwei Jahre lang (2009 und 2010) die 125er-WM für das niederländische Molenaar-Team fuhr und damals Assen als Teststrecke auserwählt hatte. Und auf dem Sachsenring hat er vor drei Jahren mit Platz 4 sein bisher bestes Moto2-Ergebnis geschafft.

Krummenacher verfügt seit dem Mugello-GP über ein 2014-Modell der Suter MMX2, sein Team hat mit «Octo» endlich einen Sponsor gefunden.

Bei den nächsten Rennen will sich Krummenacher vor allem in den Trainings verbessern. «Ich muss die freien Trainings besser nützen», hat er sich vorgenommen. Ich werde mich jetzt nicht mehr so oft bei anderen Gegnern anhängen, sondern allein auf Zeitenjagd gehen. Wenn ich meine Startplätze verbessere, kann ich in den Rennen auch die angepeilten Top-Ten-Ränge herausfahren.»

Die schwere Gehirnerschütterung von Silverstone 2013 verursacht keine Beschwerden mehr, die Grippe von Argentinien ist längst überstanden. Jetzt muss es aufwärts gehen. Krummenacher: «In Barcelona will ich das bisher beste Saisonergebnis einfahren.»

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