Jerez: Strafen wirbeln MotoGP-Ergebnis durcheinander

Marc VDS jubelt über WM-Titel: Doch wer wird’s?

Von Ivo Schützbach
Den ersten Matchball konnte Moto2-WM-Leader Esteve Rabat in Australien nicht nützen, die WM-Entscheidung fällt frühestens kommenden Sonntag in Sepang. Jubeln darf bereits das Marc VDS Racing Team.

Der Moto2-Weltmeister 2014 kommt aus dem Team von Bier-Milliardär Marc van der Straaten. Zwei Rennen vor Saisonende kommen nur noch seine Fahrer Esteve Rabat und Mika Kallio als Champion in Frage.

«Das ist das erste Mal, dass ein belgisches Team im Grand-Prix-Sport eine Weltmeisterschaft gewinnt», freute sich Teamchef Michael Bartholemy. «Mich als Belgier macht das natürlich besonders stolz. Ich gehe davon aus, dass Teameigentümer Marc van der Straaten auch sehr stolz ist, was unser Team erreicht hat. Jetzt müssen wir nur noch abwarten, welcher unserer Fahrer dieses Jahr Weltmeister wird.»

Hinter Maverick Viñales (Paginas Amarillas HP 40) und Tom Lüthi (Interwetten Sitag) wurden Rabat und Kallio in Australien Dritter und Vierter. In der Weltmeisterschaft führt damit Rabat 41 Punkte vor Kallio, in den letzten beiden Rennen in Sepang und Valencia gibt es nur noch 50 Punkte zu holen.

«In dem Rennen war viel Bewegung, es wurde viel überholt», stellte Rabat fest. «Es war schwierig, durch den Wind haben meine Bremspunkte teilweise nicht mehr gestimmt, sehr befremdlich. Jetzt muss ich nur noch sicherstellen, dass der Fahrer mit der Nummer 53 auf dem Bike Weltmeister wird.»

Teamkollege Mika Kallio hat die WM-Entscheidung zwar vertagt, doch der Finne weiß um seine Lage. «Ich hatte die Chance zu gewinnen, tat es aber nicht», meinte der Kalex-Pilot. «Die extra harten Reifen, die wir benützen mussten, kommen meinem Fahrstil nicht entgegen. Klar, es sind für alle dieselben Reifen, aber ich habe mit diesen Reifen mehr Probleme als andere. Mir kam es vor, als müsste ich ständig über dem Limit fahren, um die Jungs vor mir einzuholen. Zigmal stürzte ich fast, weil ich keinen Grip am Hinterrad hatte. Ich hasse diese Reifen, so einfach ist das. Für mich war das Rennen ein einziges Desaster.»

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