Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Brad Binder (KTM): Wie er von P22 zum Sieg stürmte

Von Kay Hettich
Brad Binder und das KTM-Management feiern den Sieg in Valencia

Brad Binder und das KTM-Management feiern den Sieg in Valencia

KTM-Pilot Brad Binder verabschiedete sich in Valencia mit einer weltmeisterlichen Leistung aus der Moto3-Klasse. Der Südafrikaner räumte nach einem technischen Problem das Feld von hinten auf.

Zum ersten Mal seit Valencia 2013 schafften es wieder drei KTM-Piloten in der Moto3-Klasse auf das Podest. In den bisherigen fünf Moto3-Rennen von Valencia war immer ein KTM-Pilot siegreich. 2016 stellte sich Weltmeister Brad Binder aus dem Team Red Bull KTM Ajo in diese Reihe.

Zu Beginn des Moto3-Rennens fiel Binder zurück, nachdem sein Motorrad in Runde 2 von einem mysterösen Problem heimgesucht wurde. «Ich habe keine Ahnung, was da passiert war», sagte der Südafrikaner im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich versuchte zuerst einfach nur keinen Fehler zu machen. Aber egal was es war, mit einem Mal war es wieder verschwunden. Es war nichts an der Elektronik. Ich habe meinem Team erklärt, wie es sich angefühlt hat, aber sie hatten auch keine Idee.»

Von Platz 22 (!) nahm Binder die Verfolgung auf. In Runde 17 von 24 war er wieder auf einem Podestrang angekommen. «Ich kam in einen guten Rhythmus und habe so stark attackiert wie nur möglich», meinte der Moto3-Weltmeister weiter. «In den letzten vier bis fünf Runden bekam ich grosse Probleme mit dem Grip, aber in der letzten Runde habe ich kein Überholmanöver zugelassen. Wir haben jetzt auch das letzte Saisonrennen gewonnen, das ist echt klasse.»

Mit stattlichen 142 Punkten Vorsprung auf den WM-Zweiten Enea Bastianini schloss Brad Binder die Moto3-Saison 2016 ab. Ein Rekord. Der bisher größte Vorsprung eines Moto3-Weltmeisters lag bei 111 Punkten von Sandro Cortese 2012.

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