Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Stefano Manzi: Red Bull-Rookie 2015 beim Team Italia

Von Günther Wiesinger
Brünn: Fabio Giannantonio, Sieger Joan Mir und Stefano Manzi

Brünn: Fabio Giannantonio, Sieger Joan Mir und Stefano Manzi

Das Team Italia braucht dringend bessere Fahrer für die Moto3-WM. Fenati, Bagnaia, Bastianini, Antonelli und Co. fahren bei der Konkurrenz. Für 2015 kommt Stefano Manzi.

Nach der Saison verlor das San Carlo Team Italia seinen beiden begabten Moto3-WM-Piloten Romano Fenati und Francesco Bagnaia an das neue Sky VR46-Team. Die beiden Talente erlagen einerseits den Verlockungen von Teambesitzer Valentino Rossi, anderseits wollten sie endlich von den lahmen FTR-Honda auf Werks-KTM umsteigen.

Das Team Italia wechselte dann von FTR-Honda auf Mahindra, aber die Fahrerpaarung Andrea Locatelli und Matteo Ferrari erwies sich als nicht sonderlich schlagkräftig.

Locatelli, italienischer Moto3-Meister 2013 und mit Ex-Weltmeister Roberto Locatelli nicht verwandt, wird auch nächstes Jahr im Team Italia fahren, obwohl er in diesem Jahr noch keinen Punkt errungen hat, Matteo Ferrari hingegen zwölf.

Dafür wird Teammanager Alfredo Mastropasqua den bisherigen Red Bull-Rookie Stefano Manzi 2015 in die WM schicken. Manzi liegt momentan im Rookies-Cup mit 104 Punkten an dritter Stelle hinter Jorge Martin (155) und Joan Mir (125).

Der in Sancartangelo bei Rimini lebende Manzi (2014 bei neun Rookies-Cup-Rennen fünfmal auf Platz 3) wird allerdings erst am 29. März 2015 das Mindestalter von 16 Jahren erreichen. Womöglich kann er erst nach dem ersten Rennen in Katar in die WM einsteigen.

Aber vielleicht machen FIM, Dorna und IRTA auch bei Manzi (er ist schon seit Jahren ein Schützling des Team Italia) eine Ausnahme.

Beim Spanischen Meister Fabio Quartararo (15) wurde eine Ausnahme vereinbart, weil er den CEV-Titel gewonnen hat. Vielleicht dürfen künftig auch die Top-3 des Red Bull-Rookies-Cups vor dem 16. Geburtstag in der Moto3-WM mitfahren.

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