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Valentino Rossi (12.): «Stecken in Schwierigkeiten»

Von Sharleena Wirsing
Valentino Rossi: «Im Nassen keine Chance»

Valentino Rossi: «Im Nassen keine Chance»

MotoGP-Star Valentino Rossi büßte am Freitag in Motegi eine Sekunde auf Tech3-Yamaha-Pilot Johann Zarco ein und lag nur knapp vor Folger-Ersatz Nozane. Der «Doctor» kennt den Grund dafür, ist aber machtlos.

Mit 1,5 sec Rückstand auf die Spitze schloss Valentino Rossi den ersten Trainingstag auf dem Twin Ring Motegi auf dem zwölften Platz hinter seinem Teamkollegen Maverick Viñales ab. Der Italiener weiß, warum Johann Zarco aus dem Tech3-Team als Fünfter weit vor ihm lag und Folger-Ersatz Nozane nur 0,018 sec auf ihn einbüßte.

«Zarco ist ein sehr guter Fahrer im Nassen. Er war eine Sekunde schneller als Viñales und ich. Interessanter sind aber unsere zwei japanischen Fahrer. Nakasuga fährt die 2017er-Yamaha und Nozane die alte. Normalerweise ist Nakasuga schneller als Nozane und hat mehr Erfahrung. Doch heute war er zwei Sekunden langsamer als Nozane. Das ist ein großer Unterschied. Wir haben am Kurveneingang und Kurvenausgang keinen Grip», klagte der neunfache Weltmeister. «Wir haben es versucht, konnten das Problem aber nicht beheben. Ich fühle mich ab dem Kurveneingang nicht wohl und bin sehr langsam. Auch beim Beschleunigen haben wir sehr viel Spinning.»

Rossi kennt die Probleme der Yamaha, findet jedoch wie Viñales keine Lösung. «Vor allem im Trockenen haben wir immer viel Wheelspin beim Beschleunigen. Das ist ein großes Problem. Dieser Tag war gut, um das alles richtig zu verstehen, denn es war richtig nass. Du kannst pushen und Runde für Runde dein Gefühl verbessern. Unsere Probleme sind ähnlich wie im Trockenen: Wir haben hinten keinen Grip. Wir haben sehr viel ausprobiert, aber wir stecken in Schwierigkeiten. Und wir verstehen nicht warum. Im letzten Jahr war ich im Nassen sehr konkurrenzfähig. Mit dem alten Bike war mein Gefühl sehr gut. Nun haben wir Probleme, was seltsam ist», betonte Rossi. «Wir haben Modifikationen ausprobiert, aber wir sind sehr weit weg von der Spitze. Das Bike ist schwierig zu fahren.»

Habt ihr das 2016er-Chassis ausprobiert, um die Probleme zu lösen? «Ja, ich habe es zu Beginn der Saison getestet, aber es ist sehr schwierig, alles exakt wie im letzten Jahr zu machen. Der Motor ist anders, der Sitz ist anders... Das 2017er-Chassis hat sich im Verlauf der Saison verändert. Wir hatten im Trockenen in Silverstone und Aragón mit diesem Chassis ein paar Probleme, aber wir waren konkurrenzfähig. Aber im Nassen: Keine Chance.»

Für die Saison 2017 hat Rossi keine Hoffnung mehr auf eine Lösung der Probleme mit dem Hinterrad.«Wenn du dir die Daten der Fahrer mit der alten Maschine ansiehst, dann ist das sehr frustrierend. In den Kurven haben wir keine Chance. Das müssen wir für das nächste Jahr ändern. Wir sind sehr besorgt, denn wir haben am Freitag sehr viel verändert, aber am Ende hatten wir keine Chance. Wir können nicht viel mehr machen an diesem Wochenende. Für das nächste Jahr müssen wir daran arbeiten», zeigt sich Rossi machtlos.

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