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Aleix Espargaró: «Aprilia erfüllte meine Wünsche»

Von Sharleena Wirsing
Die Aprilia-Piloten Aleix Espargaró und Scott Redding testen in Sepang noch ohne den neuen Motor für 2018. Trotzdem lobte Espargaró: «Aprilia machte einen guten Job.» Redding klagte hingegen über Chattering.

Am zweiten Testtag in Sepang landeten Aleix Espargaró und Aprilia-Neuling Scott Redding auf den Plätzen 11 und 23. Sie testen die neue MotoGP-Maschine von Aprilia noch ohne den neuen Motor für die Saison 2018, denn im Werk wird noch emsig daran gearbeitet.

Espargaró büßte am zweiten MotoGP-Testtag 0,570 sec ein, was Platz 11 bedeutete. Das Feld lag eng zusammen, die Top-14 trennten weniger als eine Sekunde. «Wir fuhren sehr viele Runden mit der 2018er-Maschine. Im Gegensatz zum letzten Jahr arbeiteten wir mehr mit vollem Tank, damit ich zu Beginn der Rennen nicht mehr so leide. Wir waren konkurrenzfähig. Ich fuhr auch ein paar Runden unter zwei Minuten, was gut ist. Ich bin nicht super happy, aber zufrieden. Ich mochte die 2017er-Maschine sehr, wenn es um die Bremsphase ging. Uns fehlte aber etwas beim Turning. Wenn ich die Vorderbremse losließ, war das Turning schlecht. Darum bat ich die Ingenieure, meine Position auf dem Bike zu verändern. Sie machten einen guten Job, denn sie erfüllten meine Wünsche. Meine Position und auch das Turning sind nun besser.»

Aber: «Wir fahren noch denselben Motor wie in Valencia, der neue Motor soll für den Katar-Test eintreffen. Uns fehlen noch 5 oder 6 km/h Topspeed auf Honda, Yamaha und KTM. Auf Ducati waren es heute 11 km/h. Da alles so eng zusammenliegt, können wir uns das nicht leisten. Ich kann nicht noch mehr Gewicht verlieren, ich bin schon aerodynamisch genug. Die Beschleunigung ist auch nicht gut genug, uns fehlt Speed am Kurvenausgang. Wir brauchen also mehr Power», fordert Espargaró. «Der Motor hat nun eine ganz andere Position, das Chassis ist sehr gut. Es ist keine Revolution, aber eine sehr gute Evolution.»

Scott Redding, der 2017 noch mit einer Pramac-Ducati unterwegs war, hat noch immer mit der Umstellung auf die Aprilia zu kämpfen. Er belegte am Montag nur Platz 23 mit 2,1 sec Rückstand auf die Spitze. «Es lief nicht schlecht, mein Gefühl ist besser. Aber ich hatte noch Probleme mit Chattering an der Front. Daran müssen wir noch arbeiten. Aleix war aber wieder schnell mit der neuen Maschine. Er hat einen ganz anderen Fahrstil, aber mehr Erfahrung mit der Aprilia. Die neue Maschine ist sehr agil in den Kurven, aber es fehlt an Grip. Doch das ist wohl eine Frage der Abstimmung. Heute verbesserte ich mich in den Bremsphasen», berichtete er.

Die Testzeiten aus Sepang, Montag 29. Januar

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:59,355 min
2. Valentino Rossi, Yamaha, +0,035 sec
3. Cal Crutchlow, Honda, +0,088
4. Jorge Lorenzo, Ducati, +0,143
5. Jack Miller, Ducati, +0,154
6. Johann Zarco, Yamaha, +0,347
7. Marc Márquez, Honda, +0,375
8. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,377
9. Danilo Petrucci, Ducati, +0,392
10. Andrea Iannone, Suzuki, +0,562
11. Aleix Espargaró, Aprilia, +0,570
12. Dani Pedrosa, Honda, +0,644
13. Alex Rins, Suzuki, +0,687
14. Pol Espargaró, KTM, +0,907
15. Tito Rabat, Ducati, +1,151
16. Bradley Smith, KTM, +1,165
17. Franco Morbidelli, Honda, +1,307
18. Mika Kallio, KTM, +1,346
19. Álvaro Bautista, Ducati, +1,373
20. Karel Abraham, Ducati, +1,559
21. Takaaki Nakagami, Honda, +1,597
22. Sylvain Guintoli, Suzuki, +2,037
23. Scott Redding, Aprilia, +2,101
24. Yonny Hernandez, Yamaha, +2,199
25. Xavier Siméon, Ducati, +2,334
26. Tom Lüthi, Honda, +2,455

Die Testzeiten aus Sepang, Sonntag, 28. Januar

1. Dani Pedrosa, Honda, 1:59,427 min
2. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,343 sec
3. Jorge Lorenzo, Ducati, +0,375
4. Danilo Petrucci, Ducati, +0,696
5. Jack Miller, Ducati, 0,751
6. Valentino Rossi, Yamaha, +0,806
7. Marc Márquez, Honda, +0,863
8. Johann Zarco, Yamaha, +0,994
9. Cal Crutchlow, Honda, +1,095
10. Pol Espargaró, KTM, +1,141
11. Alex Rins, Suzuki, +1,200
12. Takaaki Nakagami, Honda, +1,237
13. Maverick Viñales, Yamaha, +1,287
14. Aleix Espargaró, Aprilia, +1,439
15. Tito Rabat, Ducati, +1,485
16. Andrea Iannone, Suzuki, +1,600
17. Bradley Smith, KTM, +1,672
18. Franco Morbidelli, Honda, +1,734
19. Álvaro Bautista, Ducati, +2,301
20. Sylvain Guintoli, Suzuki, +2,437
21. Scott Redding, Aprilia, +2,535
22. Yonny Hernandez, Yamaha, +2,626
23. Karel Abraham, Ducati, +2,661
24. Xavier Siméon, Ducati, +3,519
25. Tom Lüthi, Honda, +4,305
26. Michele Pirro, Ducati, +5,340
27. Mika Kallio, KTM, +6,505

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