Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Alberto Puig (Honda): «Der Plan von Márquez ging auf»

Von Andreas Gemeinhardt
Alberto Puig (3.v.r.) und das Repsol Honda Racing Team

Alberto Puig (3.v.r.) und das Repsol Honda Racing Team

Alberto Puig, seit 2018 der Teammanager der Repsol Honda Grand Prix-Crew, zog nach den ersten beiden Saisonevents eine erste Zwischenbilanz zu den bisherigen Ereignissen in der noch jungen MotoGP-Saison.

Mit seinem Sieg im zweiten Saisonlauf im Autódromo Termas de Rio Hondo übernahm Honda-Werkspilot Marc Márquez auch die Führung im MotoGP-Gesamtklassement. Sein noch immer angeschlagener Teamkollege Jorge Lorenzo musste sich nach einem völlig verpatzten Start mit dem 12. Platz zufrieden geben.

Alberto Puig, der im vergangenen Jahr den Job als Teammanager bei Repsol Honda Grand übernahm, zog nach den ersten beiden MotoGP-Saisonevents eine erste Zwischenbilanz der Ereignissen in der Königsklasse der Motorrad-Weltmeisterschaft und sprach über die Arbeit seines Teams beim Grand Prix von Argentinien.

«Für Marc Márquez lief dieses Wochenende, wie wir uns das gewünscht hatten», erklärte der 52-jährige Puig. «Marcs Vorsprung war wirklich sehr groß und das gibt uns zusätzliche Motivation. Für einen Sieg gibt es 25 Punkte, da ist es eigentlich gleich, ob du mit zehn Sekunden oder mit zwei Sekunden Vorsprung gewinnst. Deshalb ist immer das vorrangige Ziel, erst einmal die 25 Punkte zu holen.»

«Die Strategie von Marc war so ausgelegt, dass er sich von Beginn an absetzen und einen sicheren Vorsprung herausfahren wollte, um dann das Rennen von der Spitze aus zu kontrollieren. Zum Glück kam ihn niemand in die Quere; so ging der Plan voll auf. Marc war vom Start weg schnell und sicher unterwegs. Als er so deutlich führte, war das auch viel sicherer, als in einem kämpfenden Pulk.»

Puig: «Das Positive am Argentinien-Wochenende ist natürlich der Sieg von Marc. Das Negative war das Problem, das Jorge am Start hatte und das ihn aussichtlos zurückwarf. Insgesamt sieht unsere Bilanz bisher gut aus. Im letzten Jahr blieben Marc in Termas de Rio Hondo die Punkte verwehrt, diesmal haben wir 25 Zähler einkassiert.»

«Wir wussten aber auch, dass der erste Teil der neuen Saison für Jorge Lorenzo nicht einfach zu bewältigen sein wird. Wir hoffen und erwarten, dass er, nachdem er mit dem Motorrad besser zurecht kommt sowie die gesundheitlichen Probleme abgelegt hat, wieder fit ist und dann auch wieder um Top-Resultate kämpfen wird.»

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