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Hafizh Syahrin (KTM) fast Rossi ins Kiesbett gefolgt

Von Isabella Wiesinger
Miguel Oliveira schlug sich tapfer beim Grand Prix in Italien, er verpasste den letzten MotoGP-Punkt nur um zwei Sekunden. Red Bull Tech3 KTM-Teamkollege Hafizh Syahrin musste frühzeitig aufgeben.

Im intensiven 23-Runden-Rennen im Autodromo Internazionale del Mugello zeigte Red Bull KTM Tech3-Rookie Miguel Oliveira eine starke Leistung. Der Portugiese lag die ganze Zeit über in den Punkten und erholte sich nach ein paar schwierigen ersten Runden. Am Ende schlitterte er nur knapp am 15. Platz vorbei. Dabei war er im Warm-up in der Früh gestürzt und hatte sich eine Fingerverletzung zugezogen.

Teamkollege Hafizh Syahrin fuhr zu Beginn ein paar schnelle Runden und kämpfte sich Schritt für Schritt nach vorne, leider musste der Malaysier nach zehn Runden an die Box zurückkehren: Er wollte einen Crash vermeiden, nachdem er merkte, dass sein Motorrad nicht so funktionierte, wie es sollte.

Miguel Oliveira: «Am Anfang war es ein schwieriges Rennen; es war nicht leicht, das Motorrad zu lenken, während der Tank voll war. Dann habe ich meine Pace gefunden und konnte sie während des Rennens ganz gut halten. Die letzten fünf Runden waren dann wieder schwierig, weil es mir an Grip fehlte und es mir nicht gelang, die Positionen, die mir Punkte verschafft hätten, anzugreifen. Der Abstand zur Spitze war aber nicht allzu groß und auch Pol Espargaro war nicht weit weg. Nach dem anstrengenden Wochenende haben wir nicht erwartet, im Rennen so stark zu sein. Das war positiv. Wir haben viel über das Motorrad gelernt und werden in Barcelona noch mehr Erfahrung sammeln.»

Hafizh Syahrin: «Ich bin wirklich enttäuscht. Zu Beginn des Rennens habe ich mich sehr wohl gefühlt mit dem Motorrad, aber in Kurve 9 – wo auch Rossi gestürzt ist – bin ich gerutscht und hatte Glück, dass ich einen Sturz vermeiden konnte. Dann habe ich versucht erneut zu pushen, konnte aber nicht mehr dasselbe Gefühl finden wie am Anfang. Ich wollte noch mehr Runden fahren, aber ich wusste, dass ich früher oder später stürzen würde. Deshalb habe ich mich entschieden, aufzugeben. Das ist sehr schade. Besonders, weil ich überzeugt war, dass ich Punkte sammeln könnte. Solche Dinge passieren nun mal. Auch wenn es nicht unser Tag war, tut es mir für alle Beteiligten leid. Wir werden bis zum nächsten Rennwochenende in Montmelo hart arbeiten. Ich hoffe, dass ich dort besser sein kann als in Mugello. Barcelona ist meine Lieblingsrennstrecke, deshalb werde ich mit Sicherheit 100 Prozent geben.»

Ergebnisse Mugello-GP: 1. Petrucci. 2. Márquez. 3. Dovizioso. 4. Rins. 5. Nakagami. 6. Viñales. 7. Pirro. 8. Crutchlow. 9. Pol Espargaró. 10. Quartararo. 11. Aleix Espargaró. 12. Mir. 13. Lorenzo. 14. Abraham. 15. Iannone. 16. Oliveira. 17. Zarco.

WM-Stand nach 6 von 19 Rennen: 1. Márquez, 115 Punkte. 2. Dovizioso 103. 3. Rins 88. 4. Petrucci 82. 5. Rossi 72. 6. Miller 42. 7. Crutchlow 42. 8. Viñales 40. 9. Nakagami 40. 10. Pol Espargaró 38.

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