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Alex Rins und Joan Mir: Assen eine Suzuki-Strecke?

Von Nora Lantschner
Alex Rins und Joan Mir landeten in Barcelona in den Top-6

Alex Rins und Joan Mir landeten in Barcelona in den Top-6

Alex Rins kommt als WM-Dritter nach Assen, wo er im Vorjahr schon auf dem MotoGP-Podium stand. Sein Suzuki-Teamkollege Joan Mir verspürt nach Platz 6 in Barcelona ebenfalls Rückenwind.

Mit dem erhofften Podestplatz wurde es zwar nichts, aber nach Platz 4 im Barcelona-GP trennen Alex Rins nur noch zwei Punkte vom WM-Zweiten Andrea Dovizioso (Ducati). «Ich habe einen Sturz verhindert und bin mit Punkten nach Hause gegangen, das war das Wichtige», meinte der 23-jährige Spanier rückblickend.

In Assen landete der Suzuki-Werksfahrer im Vorjahr als Zweiter auf dem Podest. Für das anstehende Wochenende hat er sich einen Spezialhelm im Tulpen-Design und einen Plan zurecht gelegt: «Der Schlüssel ist, einfach Vollgas zu geben», schmunzelte er. «Diese Strecke scheint gut für Suzuki zu sein, aber auch für Yamaha. Im letzten Jahr haben wir aber gesehen, dass die Spitzengruppe sehr groß war. Wir werden versuchen 100 Prozent zu geben. Ich genieße es auf dieser Strecke, in den schnellen Kurven kann man gut überholen. Wir werden versuchen, unseren Job zu machen.»

«Ob es eine Suzuki-Strecke ist, kann ich euch nach dem Freitag sagen», lachte der Klassen-Neuling Joan Mir. «Auf dem Papier schaut es so aus, aber darauf darf man sich nie verlassen. Alle sind hier in Assen immer sehr eng beieinander, wenn es um die Rundenzeiten geht. Es wird daher für alle schwierig, in allen Sessions in die Top-10 zu kommen.»

Der Barcelona-Test stimmte den Rookie aber zuversichtlich: «Ich hoffe, dass die Dinge, die wir in Montmeló getestet haben, auch hier in Assen funktionieren. Ich habe in der Pace einen weiteren Schritt gemacht. Ich bin zuversichtlich, weil es so aussieht, als würden die Ergebnisse endlich kommen. Das Motorrad ist auch besser als in den vorangegangenen Rennen, wir werden sehen.»

Mir freute sich nach Platz 6 in Barcelona über das zweite «normale Rennen», nachdem er bereits beim Auftakt in Doha als Achter in den Top-10 gelandet war. Der Rennverlauf war vor zwei Wochen allerdings alles andere als normal.

«Wir müssen fair sein, ich weiß natürlich, dass Dovizioso immer sehr stark ist in den Rennen – deshalb würde ich ihn vor mir einreihen. Bei Jorge [Lorenzo] bin ich mir nicht ganz sicher, Valentino [Rossi] ist natürlich dabei – auch wenn du schläfst, ist er da. Bei Maverick [Viñales] bin ich mir auch nicht ganz sicher. Mit ein bisschen Glück wären wir vielleicht auf Platz 7 gelandet – oder vielleicht auch besser, weil du mit dem Durcheinander besser überholen kannst. Für mich war das Problem Miller, den ich nicht überholen konnte. Mit einigen anderen Fahren dazwischen hätte ich es vielleicht geschafft. Aber das wird man nie wissen», fasste der Suzuki-Pilot zusammen. «Ich glaube, dass wir diesen sechsten Platz verdient haben.»

Der WM-Stand nach 7 von 19 Rennen: 1. Márquez 140. 2. Dovizioso 103. 3. Rins 101. 4. Petrucci 98. 5. Rossi 72. 6. Miller 53. 7. Quartararo 51. 8. Nakagami 48. 9. Pol Espargaró 47. 10. Crutchlow 42. 11. Viñales 40. 12. Morbidelli 34. 13. Aleix Espargaró 27. 14. Mir 22. 15. Lorenzo 19.

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