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Danilo Petrucci (Ducati): «Ein Rennen zum Vergessen»

Von Günther Wiesinger
Danilo Petrucci schiebt sich innen an Pol Espargaró vorbei

Danilo Petrucci schiebt sich innen an Pol Espargaró vorbei

Danilo Petrucci war nach dem achten Platz in Brünn schwer enttäuscht, den er zittert um seinen dritten WM-Rang. Er wunderte sich über den Mangel an Traktion.

Danilo Petrucci steuerte seine Werks-Ducati beim GP von Tschechien auf dem Automotodrom Brno auf den achten Platz, er tat sich schwer, kam lange an Pol Espargaró (KTM) nicht vorbei, sicherte sich aber dank der acht wertvollen Punkte weiter den dritten Platz in der Weltmeisterschaft.

«Das war das schlechteste Rennen des Jahres für mich», klagte Petrux. «Vielleicht hätte ich hinten den weichen Reifen nehmen sollen statt des Medium. Aber wenn du Dovi anschaust, er ist mit dem Medium im Rennen auf Platz 2 gelandet», grübelte Danilo. «Ich habe gehofft, dass ich nie mehr so weit hinten lande, aber es hat sich heute nicht vermeiden lassen. Platz 8 ist mein übelstes Ergebnis in dieser Saison. Positiv ist nur, dass Viñales, der das ganze Wochenende schnell war, hinter mir gelandet ist, denn er kann mich in der WM in Bedrängnis bringen. Anderseits habe ich gegenüber Rins fünf Punkte verloren. Ich liege noch 15 Punkte vor ihm, und ich weiß nicht, ob ich ihn bis Valencia hinter mir lassen kann. Ich will in der WM unter den ersten Drei bleiben. Also darf ich keine solchen Rennen bringen…»

«Ich hätte am Samstag eine trockene Piste gebraucht. Im Regen gestern konnte wir nicht am Renn-Set-up arbeiten. Und ich habe immer dasselbe Problem, es fehlt an Traktion. Am Ende des Rennens war mein Hinterreifen zerstört. Ich habe keine richtige Erklärung dafür, was an diesem Wochenende passiert ist. Viele kleine Probleme rund um die Piste, und wir haben nicht verstanden, welches wir zuerst lösen sollten. Unsere Rundenzeiten im Trockenen waren langsamer als 2018. Und wenn ich keine Traktion habe, leiden meine Performance. Aber wenn ich Traktion habe, bin ich stark. In Assen bin ich im FP3 Rundenrekord gefahren, im Quali hatte ich Mühe, die dritte Reihe zu erreichen. Es waren plötzlich 20 Grad weniger auf dem Asphalt, dadurch hat sich alles verändert. In Deutschland war Zweiter im FP3. Dann war es ähnlich. Im Rennen habe ich 15 Sekunden verloren. Brünn ist ein Rennen zum Vergessen, aber auch eines, aus dem ich meine Lehren ziehen muss. Zum Glück haben wir morgen einen Test hier, da können wir neue Ideen ausprobieren.»

Ergebnisse Brünn-GP:

1. Marquez. 2. Dovizioso 3. Miller. 4. Rins. 5. Crutchlow. 6. Rossi. 7. Quartararo. 8. Petrucci. 9. Nakagami. 10. Vinales. 11. Pol Espargaro. 12. Bagnaia. 13. Oliveira. 14. Zarco. 15. Bradl. 16. Rabat. 17. Iannone. 18. Aleix Espargaro. 19. Abraham. 20. Guintoli.

WM-Stand nach 10 von 19 Rennen:

1. Márquez, 210 Punkte. 2. Dovizioso 147. 3. Petrucci 129. 4. Rins 114. 5. Viñales 91. 6. Rossi 90. 7. Miller 86. 8. Quartararo 676. 9. Crutchlow 78. 10. Pol Espargaró 61. 11. Nakagami 57. 12. Morbidelli 52. 13. Mir 39. 14. Aleix Espargaró 31. 15. Iannone 21. 16. Lorenzo 19. 17. Zarco 18. 18. Oliveira 18. 19. Bagnaia 15. 20. Rabat 14. 21. Bradl 13.

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