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Marc Márquez: «Werde im Rennen noch Fehler machen»

Von Simon Patterson
Marc Márquez steht vor seinem Renndebüt als Ducati-Pilot

Marc Márquez steht vor seinem Renndebüt als Ducati-Pilot

Zwei Wochen noch, dann erleben MotoGP-Fans in Katar das mit Spannung erwartete Renndebüt von Gresini-Neuzugang Marc Márquez auf der Ducati Desmosedici GP23. Er selbst sieht das als eine weitere Lektion im Prozess.

Die gesamte Vorsaison lang predigte Marc Márquez Ruhe, am letzten Tag der Wintertests griff der achtfache Weltmeister dann aber erstmals mit mehr Risiko an und kam als Vierter bis auf 0,383 sec an seinen neuen Markenkollegen und Titelverteidiger Francesco «Pecco» Bagnaia heran.

Márquez verbuchte am Dienstag in Doha zwar auch seinen ersten Sturz auf der Gresini-Ducati, sah das auf der Suche nach den letzten drei Zehntelsekunden («Das sind immer die schwierigsten») aber auch als normalen Prozess an.

In zwei Woche beginnt für Marc Márquez das erste Rennwochenende als Ducati-Pilot. «Das wird ein weiterer Punkt, eine weitere Lektion – zu verstehen, wie man hinter den anderen fährt und wie man überholt», blickt der spanische Superstar auf den Katar-GP voraus. Dann verriet er mit einem Schmunzeln: «Manchmal vergesse ich noch, das Ride-Height-Device zu deaktivieren, weil es eben anders funktioniert. Als ich während des Long-Runs mit dem Wechseln des Mappings beschäftigt war, habe ich das Device vergessen.»

Deshalb ist für den 59-fachen MotoGP-Sieger ungeachtet der enormen Erwartungshaltung von außen klar: «Ich werde in den Rennen noch ein paar Fehler machen, das ist Teil von diesem Prozess. Ich muss aber ruhig blieben und einfach das fortsetzen, was ich in der Pre-Season gemacht habe. Es wird Rennen geben, in denen ich leiden werde. Aber wenn ich leiden muss, werde ich leiden. Es wird schwierigere Tage geben. Ich will aber einfach versuchen, es zu genießen – und am Dienstag habe ich es genossen. Wir werden sehen, es gibt noch viele Dinge, die ich lernen muss.»

Zumindest körperlich fühlt sich der 31-jährige Spanier bereits bestens vorbereitet, nachdem er sich im November nach dem Valencia-Test noch einem Eingriff am rechten Unterarm unterzogen hat, um dem Kompartmentsyndrom entgegenzuwirken.

«Körperlich habe ich im Winter gut gearbeitet. Ich hatte eine kleine Armpump-OP, wie viele andere Fahrer auch, und es funktioniert gut. Ich habe am Dienstag auch einen längeren Run mit 18 bis 20 Runden geplant, auch wenn dann eine rote Flagge etwas dazwischengekommen ist», berichtete Márquez. «Es läuft aber gut, auch wenn mein Arm mein Arm ist – nach den vier Operationen. Ich muss mehr aufpassen, aber wenn ich das tue, funktioniert es gut. Wie ihr sehen konntet, verlief meine Vorsaison in Malaysia und Katar normal. Und wenn du am letzten Tag der Vorsaison noch einen Long-Run planst, dann weil das Gefühl okay ist.»

MotoGP-Test in Katar, Endstand (19. und 20. Februar):

1. Bagnaia, Ducati, 1:50,952 min
2. Bastianini, Ducati, + 0,120 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,308
4. Marc Márquez, Ducati, + 0,383
5. Raúl Fernández, Aprilia, + 0,389
6. Viñales, Aprilia, + 0,435
7. Martin, Ducati, + 0,514
8. Di Giannantonio, Ducati, + 0,537
9. Brad Binder, KTM, + 0,631
10. Bezzecchi, Ducati, + 0,726
11. Miller, KTM, + 0,768
12. Oliveira, Aprilia, + 0,884
13. Alex Márquez, Ducati, + 0,992
14. Quartararo, Yamaha, + 1,013
15. Acosta, KTM, + 1,094
16. Rins, Yamaha, + 1,151
17. Zarco, Honda, + 1,210
18. Nakagami, Honda, + 1,432
19. Mir, Honda, + 1,505
20. Marini, Honda, + 1,725
21. Augusto Fernández, KTM, + 1,818
22. Crutchlow, Yamaha, + 2,060
23. Pirro, Ducati, + 2,703
24. Savadori, Aprilia, + 10,448

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