Ducati zittert: Fährt Alvaro Bautista weiter?

Nicky Hayden: Am Limit und 33 Sekunden Rückstand

Von Sharleena Wirsing
Ducati-Pilot Nicky Hayden hatte in Assen stets Probleme mit der Desmosedici. Im Gedränge der letzten Runde verlor der Amerikaner zwei Plätze und beendete das Rennen auf Rang 11.

Das Ducati-Team hatte in Assen nichts zu lachen. Nicky Hayden und Andrea Dovizioso fanden kein passendes Set-up für die Desmosedici und litten am gesamten Wochenende unter der mangelnden Traktion ihrer Maschinen. Während Hayden am Freitag knapp den Sprung in das Qualifying 2 schaffte, musste sich Dovizioso mit Startplatz 15 abfinden. Doch auch die zehnte Startposition brachte nicht die Lösung für Haydens Probleme.

Dovizioso und Hayden landeten im Rennen der Königsklasse auf den Plätzen 10 und 11. «Es war von Anfang an ein schwieriges Wochenende», stellte Hayden fest. «Die Strecke hatte wenig Grip und das hat uns nicht geholfen. Wir haben es nicht geschafft, die Maschine zu verbessern. Es war ein schwieriges Rennen. Vor allem die Richtungswechsel haben mir zu schaffen gemacht. Die Maschine hat sich viel bewegt und ich musste in den schnellen Kurven viel Druck auf das Vorderrad ausüben. Ich war komplett am Limit und habe versucht die Lücke nach vorne zu schließen, aber ich habe entweder die Front verloren oder wurde auf eine weitere Linie gezwungen.»

Hayden und Dovizioso kämpften im Rennverlauf mehr gegen die Desmosedici, als gegen ihre Konkurrenten. Sogar Claiming-Rule-Pilot Aleix Espargaró lag vor dem Ducati-Duo auf dem achten Rang. In der letzten Runde behinderten sich die Teamkollegen bei ihrem Zweikampf noch so sehr, dass Bradley Smith an beiden vorbeizog. «In der letzten Runde kam ich nicht gut aus der 15. Kurve heraus, Dovi stach rein und wir mussten daher beide eine weitere Linie fahren. Deshalb konnte uns Smith gleichzeitig überholen. Es war ein Rennmanöver von Dovizioso, aber wir hatten 33 Sekunden Rückstand. Das zeigt wie weit wir zurückliegen.»

Um eine Lösung für die Set-up-Probleme zu finden und endlich konkurrenzfähiger zu werden, wird das Ducati-Team am Mittwoch und Donnerstag in Misano testen.

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Imola 1994: Ayrton Senna tot, Augenzeuge berichtet

Mathias Brunner
​Keiner kann dieses Wochenende vergessen, egal ob er 1994 vor dem Fernseher saß oder in Imola war: Roland Ratzenberger und Ayrton Senna aus dem Leben gerissen, innerhalb eines Tages.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Fr.. 03.05., 09:05, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr.. 03.05., 10:15, Hamburg 1
    car port
  • Fr.. 03.05., 11:20, Motorvision TV
    Classic Ride
  • Fr.. 03.05., 11:50, Motorvision TV
    Bike World
  • Fr.. 03.05., 12:30, Eurosport 2
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Fr.. 03.05., 13:00, Eurosport 2
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Fr.. 03.05., 13:30, Eurosport 2
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Fr.. 03.05., 14:00, Eurosport 2
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Fr.. 03.05., 14:05, Motorvision TV
    Tour European Rally
  • Fr.. 03.05., 15:00, Motorvision TV
    Extreme E: Electric Odyssey
» zum TV-Programm
10