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Andrea Dovizioso: «Darf Márquez nicht unterschätzen»

Von Nereo Balanzin
Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso

Ducati erlebte in Mugello einen hinreissenden Freitag. Der WM-Dritte Andrea Dovizoso, inzwischen als «Desmo Dovi» bekannt, liess alle Gegner hinter sich.

Andrea Dovizioso liegt auf derselben Wellenläge wie jeder andere im Paddock. Er widersprach den Experten nicht, sie seine Rundenzeit von 1:47,479 min als ausgezeichnete Leistung einstuften.

«Ja, das war eine exzellente Runde», stimmte er nach seiner Bestzeit zu. «Ich bin stolz, dass mir so eine Zeit gelungen ist.»

Dann setzt er zu seiner Verteidigung an. «Aber ich bin nicht sicher, dass wir eine bessere Chance auf die Pole-Position haben als die andern. Oder im Rennen. Lorenzo zum Beispiel, er hat hier im Gegensatz zu uns nicht getestet. Trotzdem – seine Pace ist bewundernswürdig.»

Wie auch immer, Dovi weiss, dass sich seine Performance vom Freitag in Mugello sehen lassen kann. «Wir blicken zwar noch nicht überall durch, aber wir sind schnell. und wenn das schon am ersten Tag gelingt, kannst du dich sofort und auch am Samstag um das Feintuning kümmern. Das ist sehr wichtig, denn Le Mans hat uns gezeigt, dass wir kein Sieger-Motorrad haben. Aber gleichzeitig haben wir dort gesehen, dass uns nicht viel fehlt.»

Wenn Dovizioso über seine Gegner spricht, nennt er in erster Linie Rossi und Lorenzo, Márquez scheint von seinem Radarschirm verschwunden zu sein. «Das ist richtig. ich sollte ihn nicht unterschützen. Ich tue es auch nicht», hält Desmo Dovi fest. «Du musst ihn immer auf der Rechnung haben. In keinem ersten Runde im FP2 waren wir zusammen, und da ist mir aufgefallen, dass er hier viel besser zurechtkommt als in Le Mans. Marc lässt sich schwer einschätzen, weil er einen so einzigartigen Fahrstil hat. Er bremst so merkwürdig, aber sein Stil scheint zu funktionieren. Also, du darfst ihn nie aus den Augen verlieren. Anderseits sind Loenzo und Rossi über die Renndistanz im Moment zu stärkeren Leistungen fähig als er.»

Dovizioso gelang die beste Rundenzeit mit einem mittelweichen Hinterreifen. Das ist jene Mischung, die auch für das Rennen in Frage kommt.

Auch Teamkollege und Testfahrer Michele Pirro (Platz 11) äusserte sich begeistert. «Jedes mal wenn ich auf die GP15 steige, spüre ich gewisse Verbesserungen», sagte er.

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