Valentino Rossi: «14 Punkte sind nicht viel»

Von Günther Wiesinger
Valentino Rossi führt die MotoGP-WM 2015 seit dem ersten Rennen in Katar an. Und er will sich die Führung nicht mehr abjagen lassen.

14 Punkte seines Vorsprungs auf Jorge Lorenzo hat Valentino Rossi durch Platz 3 hinter seinem Teamkollegen und Dani Pedrosa in Aragón noch gerettet.

Am kommenden Wochenende steht der Japan-GP auf dem Kalender, an den zwei folgenden Sonntagen werden die Rennen in Australien und Malaysia gefahren.

Valentino Rossi und Jorge Lorenzo nehmen am Mittwoch an einer Promotion-Tour in Tokio teil. Sie werden das Stadtbüro der Yamaha Motor Co. Ltd. und in erster Linie die PR-Abteilung besuchen. Dann steht ein Besuch bei Reifenhersteller Bridgestone und bei Sponsor JX Nippon Oil & Energy (Eneos) auf dem Programm.

WM-Leader Rossi freut sich auf den Auftritt vor den leidenschaftlichen japanischen Fans.

«The Doctor» hat in Motegi 2001 und 2008 gewonnen, er wurde Zweiter in den Jahren 2000, 2002, 2003, 2004, 2006 und 2009, dazu gab es dritte Plätze 2010 und 2014.

Der «Twin Ring Motegi Circuit» wurde 1997 für Testzwecke von Honda gebaut. Die 4,8 km lange Piste war im Jahr 2000 erstmals Schauplatz des Pazifik-GP, 2004 löste Motegi die veraltete Suzuka-Piste als Schauplatz den GP von Japan ab.

«Wir befinden uns jetzt auf der Anreise nach Japan, wo ein sehr wichtiger Teil der Rennsaison beginnt», hält Rossi fest. «Motegi ist eine Strecke, die ich sehr gern mag. Dort habe ich in der Vergangenheit schon viele attraktive Rennen gezeigt. Auch letztes Jahr habe ich dort ein gutes Weekend erlebt. Aber Jorge war stärker, also hat er gewonnen. Ich werde am Wochenende mein ganzes Können auspacken müssen, um Jorge unter Kontrolle zu halten. Es liegen nur noch 14 Punkte zwischen uns. Das sieht vielleicht nach viel aus, aber in Wirklichkeit ist der Abstand sehr gering. Wir werden das Maximum leisten müssen.»

Rossi weiter: «Dass wir konkurrenzfähig sein können, haben wir bis heute in diesem Jahr oft genug bewiesen. Jetzt kommen drei Rennen hintereinander, da dürfen wir uns keinen Fehler leisten. Gleichzeitig müssen wir gewährleisten, dass wir die bestmöglichen Resultate erkämpfen. Ich fühle mich gut. Ich bin zwar beim Montag-Test in Aragón gestürzt, aber dieser Zwischenfall hatte keine Konsequenzen. Nur ein paar Abschürfungen am Arm. Ich bin in guter Form und bereit für diese drei Rennen.»

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