Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Aprilia-Werksteam: Mike di Meglio testete in Valencia

Von Günther Wiesinger
Aprilia-Testfahrer Mike di Meglio

Aprilia-Testfahrer Mike di Meglio

Das Aprilia-Werksteam fährt zwar beim Sepang-Test ab Montag noch mit den 2015-Werksmaschinen. Aber Testfahrer Mike di Meglio war vor wenigen Tagen in Valencia testen, demnächst fährt er in Aragón.

Das Aprilia Racing Team Gresini hat zwar das Debüt der 2016-Werksmaschine verschoben und tritt in Sepang (1. bis 3. Februar) noch mit der letztährigen RS-GP-Maschine an.

Aber trotzdem stehen bei Aprilia die Räder nicht still. Denn Testfahrer Mike di Meglio, 125-ccm-Weltmeister 2008, hat am 17./18. Januar in Valencia getestet und wird auch am 10./11. Februar auf dem MotorLand Aragón ausrücken. Es wird erwartet, dass er dort mit der 2016-Werksmaschine einen ersten Shake-down-Test absolviert, ehe Alvaró Bautista und Stefan Bradl nach diesem Roll-out mit den neuen Werksmaschinen am 21./22. Februar auf dem Losail Circuit einen privaten Test absolvieren. Di Meglio kümmerte sich in Valencia um die neue Einheits-ECU von Magneti Marelli und sammelte ausserdem Daten mit den Michelin-Reifen.

Auf den zweiten IRTA-Test in Phillip Island (17. bis 19. Februar) verzichtet das Aprilia-Werksteam. Der 2016-Prototyp soll lieber zweimal in Katar getestet werden, zum zweiten Mal dann beim dritten und letzten IRTA-Test von 2. bis 4. März. «So bekommen wir Vergleichswerte für die neue Maschine, die wir mit den Daten vom ersten Katar-Test vergleichen können», meint Stefan Bradl.

Aprilia hat den MotoGP-Einstieg von 2016 auf 2015 vorgezogen und mit einem «Laboratory Bike» im Vorjahr erste Erfahrungen gesammelt. Immerhin erreichte Bautista damit zwei Top-Ten-Plätze, Bradl einen (in Sepang).

Gleichzeitig wurde für die Saison 2016 von Grund auf ein neues Rennmotorrad entwickelt. Der neue Motor soll mehr Leistung zutage fördern und helfen, das Gesamtgewicht um 10 kg zu senken. Erstmals vertraut Aprilia auf eine gegenläufige Kurbelwelle.

Aprilia und Suzuki dürfen als Neueinsteiger und «concession teams» in der kommenden Saison neun Motoren pro Fahrer einsetzen, Honda, Yamaha und Ducati nur sieben. Ausserdem ist bei Suzuki und Aprilai die Motorenentwicklung ab dem Katar-GP nicht eingefroren, es bestehen keine Testbeschränkungen. Der Tankinhalt ist 2016 bei allen Werken gleich – 22 Liter. Im Vorjahr mussten die Factory-Fahrer von Yamaha und Honda mit 20 Liter über die Renndistanz kommen, Ducati ab dem Katar-GP mit 22 Liter, die restlichen Werksteams (Suzuki und Aprilia) sowie die Open-Class-Teams mit 24 Liter.

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