Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Pol Espargaró nach Stürzen: «Wissen, was schief lief»

Von Vanessa Georgoulas
Pol Espargaró stürzte am Trainingsfreitag in Argentinien gleich zweimal

Pol Espargaró stürzte am Trainingsfreitag in Argentinien gleich zweimal

Freud und Leid waren beim Tech3-Yamaha-Team am Trainingsfreitag in Argentinien nahe beieinander: Während Bradley Smith Fortschritte erzielte, stürzte Pol Espargaró gleich zweimal.

Für Bradley Smith begann das zweite Rennwochenende der Saison mit einem positiven Erlebnis. Der Tech3-Yamaha-Pilot sicherte sich mit 1:42,595 min einen Platz in den Top-Ten der kombinierten Zeitenliste der beiden Freitagstrainings. Dem Briten fehlten am Ende nur 0,220 sec auf den Viertschnellsten.

Entsprechend positiv fiel die Tagesbilanz des 25-Jährigen aus Oxford aus: «Insgesamt lief der erste Tag in Argentinien ziemlich gut. Ich spüre, dass wir einige gute Fortschritte erzielen konnten und nun eine solide Basis haben, auf der wir aufbauen können.»

Smith fügte an: «Heute mussten wir mit den unterschiedlichsten Bedingungen klarkommen, das Grip-Niveau hat sich ständig verändert. Am Morgen war die Strecke noch sehr dreckig, deshalb mussten wir das Training nutzen, um sie wieder sauber zu fahren. Wir haben auch gelernt, wie die Reifen auf dieser Strecke funktionieren. Am Nachmittag war es dann deutlich heisser, die Streckentemperatur war fast 20 Grad Celsius wärmer als am Morgen! Deshalb konnten wir die Medium- und die harten Reifen ausprobieren. Ich war zufrieden mit meinem letzten Run.»

Weitaus schlechter lief es für Smiths Teamkollegen Pol Espargaró. Der 24-Jährige aus Granollers musste gleich zwei Stürze wegstecken und sich letztlich mit Position 13 auf der Tageszeitenliste begnügen.

Nach dem zweiten Training beteuerte der jüngere der beiden Espargaró-Brüder dennoch: «Ehrlich gesagt, lief es heute besser, als es von Aussen scheinen mag. Die Zeiten sind noch keine Referenz für das Wochenende, denn die Strecke war heute wirklich viel zu schmutzig. Wir hatten Mühe, 1:42er-Zeiten zu fahren, und im letzten Jahr lag die schnellste Runde im ersten freien Training noch bei 1:40,8 min. Das ist ein klarer Indikator dafür, wie dreckig die Strecke ist. Aber die Bedingungen sollten sich bis morgen verbessern, weil auch die anderen Klassen hier fahren.»

Der Spanier bedauerte: «Es ist trotzdem schade, dass ich heute gleich zweimal stürzte. Wir wissen genau, was schief lief und sobald man bei diesen Konditionen auch nur ein wenig neben die Linie gerät, kann man das Bike nicht mehr halten. Ich hoffe, dass es morgen etwas kühler wird, ein paar Wolken würden uns sicher in die Hände spielen.»

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