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Valentino Rossi/2.: «Sehr wichtig für Gesamtwertung»

Von Sharleena Wirsing
Jorge Lorenzo war in Le Mans unantastbar, doch Valentino Rossi machte im Rennen alles richtig und sicherte Platz 2. «Es war eine gute Idee, Dovi und Márquez so schnell wie möglich zu überholen», weiß er.

Von Position 7 aus erwischte Valentino Rossi keinen guten Start in das MotoGP-Rennen von Le Mans. Der Altmeister lag nach der ersten Runde weiter auf dem siebten Rang, doch dann begann der 37-jährige Italiener eine starke Aufholjagd. Nachdem er sich Marc Márquez und Andrea Dovizioso geschnappt hatte, legten sie einen Synchron-Sturz in Kurve 7 hin. Rossi konnte nun mit großem Vorsprung nach hinten Jagd auf Lorenzo machen.

Doch der Mallorquiner war unantastbar. Rossi überquerte 10,6 sec nach ihm die Ziellinie. In der Gesamtwertung liegt er weiter auf Platz 3 hinter Lorenzo und Márquez. Zwölf Punkte ist ihm der neue WM-Leader Lorenzo voraus. Durch Márquez' Patzer haben nun alle Fahrer der Top-5 einen Nuller auf dem Konto. «Wenn man aus der dritten Reihe startet und Zweiter wird, dann war es mit Sicherheit ein gutes Rennen. Diese 20 Punkte sind besonders wichtig für die Weltmeisterschaft, denn wir konnten die Lücke zur Spitze schließen, die Führung wechselte von Márquez zu Lorenzo.»

«Dieses Wochenende war schwierig, wir waren ein bisschen im Rückstand, denn wir machten am Freitag zwei Fehler. Wir konzentrierten uns auf den Reifen, der weniger Traktion hatte, doch am Ende war der neue Michelin-Reifen besser. Er brachte jedoch andere Schwierigkeiten mit sich, man muss sich mit ihm auf andere Faktoren konzentrieren. Der Samstag war nicht so schlecht, aber leider machte ich im Qualifying zwei Fehler und musste aus der dritten Reihe starten. Wenn man aus der dritten Reihe losfährt, weiß man, dass man kämpfen muss und es kompliziert wird. Außerdem war mein Start nicht besonders gut. Glücklicherweise verlor ich dadurch aber nicht zu viel Zeit und konnte mich bald von der zweiten Gruppe absetzen. Ich fuhr ein paar gute Runden, aber in diesem Moment war meine Situation sehr trickreich, vielleicht lag es an den etwas höheren Temperaturen oder am Gummi von den Moto2-Reifen. Es war am Renntag etwas schwieriger. Ich versuchte, konzentriert zu bleiben. Mein Bike hatte eine gute Balance, daher konnte ich zu Márquez und Dovizioso aufholen», erklärte Rossi.

«Ich denke, es war eine gute Idee, sie so schnell wie möglich zu überholen. Als ich vorne war, fuhr ich dann ein paar gute Runden. Nachdem Márquez und Dovi diesen Fehler machten, erlebte ich eine etwas entspanntere zweite Rennhälfte. Am Ende bin ich nun wirklich glücklich», versicherte der WM-Dritte.

Von 20. bis 22. Mai findet nun Rossis Heim-GP in Mugello statt. Im letzten Jahr gewann dort ebenfalls Jorge Lorenzo. «Ja, Mugello ist fantastisch. Ich liebe die Strecke und die Atmosphäre dort. Doch der Heim-GP ist auch immer etwas schwieriger, denn es herrscht mehr Druck. Ich komme aber in guter Verfassung nach Mugello», ist der neunfache Weltmeister überzeugt. «Unsere Maschine ist sehr konkurrenzfähig. Nun werde ich mich entspannen, um am Freitag in Mugello voll fokussiert zu sein.»

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