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Sam Lowes: «Ich kann in der MotoGP-Klasse mithalten»

Von Jordi Gutiérrez
Sam Lowes auf dem Red Bull Ring

Sam Lowes auf dem Red Bull Ring

In Spielberg durfte sich Sam Lowes zum zweiten Mal auf die MotoGP-Aprilia schwingen. Der Brite umrundete am Mittwochnachmittag den Red Bull Ring und fühlte sich auf Anhieb wohl. 2017 wird er Aprilia-Werksfahrer.

In Misano hatte Sam Lowes bei einem zweitägigen Test Ende Juni sein Debüt auf der MotoGP-Maschine von Aprilia gegeben. Bei seiner ersten Ausfahrt mit der RS-GP konnte er sich ein Bild von der Power der 1000-ccm-Maschine, von den Karbon-Bremsen, der Elektronik und den Michelin-Reifen machen. Am Ende des ersten Tages hatte der Brite 60 Runden auf dem Misano World Circuit absolviert. Am zweiten Tag legte Lowes 69 weitere Runden zurück. Nun durfte sich der Moto2-WM-Dritte beim MotoGP-Test auf dem Red Bull Ring erneut auf die Aprilia schwingen.

Der Brite, der in der Moto2-WM derzeit 30 Punkte zurückliegt, war jedoch nur am Nachmittag des zweiten Testtages unterwegs. «Ich fühlte mich sehr gut, obwohl ich nur einen Nachmittag Zeit hatte. Ich hatte Spaß auf der Strecke, musste mich aber erst daran gewöhnen, denn viele Kurven werden blind gefahren, denn man sieht den Kurvenausgang nicht. Trotzdem war es wirklich schön. Ich musste mich erst wieder auf die MotoGP-Maschine einstellen, aber mein Gefühl verbesserte sich immer weiter», erklärte der 25-Jährige.

2017 wird Lowes an der Seite von Aleix Espargaró im Aprilia-Werksteam sein Debüt in der Königsklasse geben. «Jedes Mal, wenn ich auf das Bike steige, werde ich selbstsicherer. Zudem glaube ich an dieses Projekt. Ich weiß, dass ich in der MotoGP-Klasse mithalten kann. Das habe ich jetzt wieder gezeigt. Nun freue ich mich auf die nächsten Tests und eine weitere Steigerung.»

Auch für den Grand Prix von Österreich von 12. bis 14. August, bei dem Lowes in der Moto2-Klasse antreten wird, war der MotoGP-Test hilfreich. «So konnte ich die Strecke kennenlernen. Auf diese Weise ins wir in keiner schlechten Ausgangslage, wenn wir am Freitag des Rennwochenendes mit der Moto2-Maschine hierherkommen. Ich denke, dass diese Strecke weder auf einer MotoGP- noch auf einer Moto2-Maschine einfach ist, denn der Kurs ist sehr schnell. Man muss aggressiv beschleunigen. Doch da ich nun weiß, wie die Strecke genau aussieht, wird es auch mit der Moto2-Maschine nicht mehr so schwierig sein», ist der Kalex-Pilot aus dem Gresini-Team überzeugt.

Einige MotoGP-Piloten beklagten Sicherheitsprobleme auf dem Red Bull Ring wie viel asphaltierter Sturzraum statt Kies in Kurve 3. «Ich weiß, dass ich einige Fahrer beschwerten, aber für mich ist das in Ordnung. Es ist kein großes Problem. Am Ausgang von Kurve 7 kann man auf die Curbs kommen, aber auch das ist für mich nicht wirklich ein Problem.»

Red Bull Ring-Test, 20. Juli, 18 Uhr

1. Iannone, Ducati, 1:23,240
2. Dovizioso, Ducati, 1:23,680
3. Stoner, Ducati, 1:23,865
4. Barberá, Ducati, 1:24,091
5. Rossi, Yamaha, 1:24,169
6. Lorenzo, Yamaha, 1:24,194
7. Viñales, Suzuki, 1:24,208
8. Aleix Espargaró, Suzuki, 1:24,335
9. Redding, Ducati, 1:24,375
10. Hernandez, Ducati, 1:24,396
11. Crutchlow, Honda, 1:24,455
12. Laverty, Ducati, 1:24,497
13. Miller, Honda,1:24,555
14. Petrucci, Ducati, 1:24,602
15. Rabat, Honda, 1:24,670
16. Pirro, Ducati, 1:25,139
17. Kallio, KTM, 1:25,191
18. Lüthi, KTM, 1:25,705.
19. Baz, Ducati, 1:26,453

Red Bull Ring Test – 19. Juli, 18 Uhr

1. Andrea DOVIZIOSO, Ducati, 1’23.764
2. Andrea IANNONE, Ducati, 1’24.347
3. Scott REDDING, Ducati, 1’24.461
4. Casey STONER, Ducati , 1’24.502
5. Maverick VIÑALES, Suzuki, 1’24.595
6. Héctor BARBERÁ, Ducati, 1’24.649
7. Eugene LAVERTY, Ducati, 1’24.751
8. Danilo PETRUCCI, Ducati, 1’24.992
9. Valentino ROSSI, Yamaha, 1’25.054
10. Aleix ESPARGARÓ, Suzuki , 1’25.099
11. Yonni HERNANDEZ, Ducati, 1’25.171
12. Jorge LORENZO, Yamaha, 1’25.175
13. Jack MILLER, Honda, 1’25.345
14. Cal CRUTCHLOW, Honda, 1’25.438
15. Loris BAZ, Ducati, 1’25.994
16. Mika KALLIO, KTM, 1’26.056
17. Tito RABAT, Honda, 1’26.195
18. Tom LÜTHI, KTM, 1’26.405

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