Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Andrea Iannone (Ducati): «Schmerzen wurden schlimmer»

Von Sharleena Wirsing
Andrea Iannone: «Ich denke, wir haben auf beiden Mischungen ein gutes Tempo»

Andrea Iannone: «Ich denke, wir haben auf beiden Mischungen ein gutes Tempo»

Ducati-Pilot Andrea Iannone drehte am Trainingsfreitag in Brünn nach Marc Márquez die zweitschnellste Runde – obwohl er mit Schmerzen unterwegs war und hinterher beteuerte: «Ich habe gepusht, war aber nicht am Limit.»

Für Andrea Iannone begann das Rennwochenende in Brünn so, wie das letzte Kräftemessen auf dem Red Bull Ring geendet hatte: Der Spielberg-Sieger sicherte sich im ersten freien Training auf dem Masaryk Ring mit 1:56,189 min die Bestzeit. Am Nachmittag verbesserte er sich auf 1:55,944 min, musste sich aber dennoch mit dem zweiten Platz begnügen, weil Honda-Star Marc Márquez 0,104 sec schneller unterwegs war als der Italiener.

Iannone fasste hinterher dennoch zufrieden zusammen: «Wir haben einen guten Start erwischt und auch das Feeling mit dem Bike ist auf dieser Strecke sehr gut. Ich war entspannt unterwegs, habe natürlich zwischendurch auch gepusht, war aber nicht am Limit.»

Auch, weil der Ducati-Werksfahrer wie schon beim Österreich-GP nicht schmerzfrei unterwegs war: «Am Freitag hatte ich schon starke Schmerzen, am Nachmittag war es schlimmer als am Morgen. Aber ich bin überzeugt, dass ich mit den entsprechenden Schmerzmitteln im Qualifying und auch im Rennen besser unterwegs sein werde.»

Iannone verriet auch: «Wir haben viel am Bike verändert, am Nachmittag haben wir ein neues Set-up probiert. Dieses hat das Motorrad in einigen Bereichen verbessert, aber in anderen wurde es wiederum schlechter. Es ist wichtig, eine gute Balance für den Samstag zu finden, und ich bin mir sicher, dass meine Ingenieure auch ihr Bestes geben, um die Situation zu verbessern.»

Auch zu den neuen Hinterreifen äusserte sich der 27-Jährige aus Vasto: «Ich bin sehr zufrieden damit, denn der weichere Hinterreifen bietet viel Grip und hält auch eine Weile – das ist vor allem mit Blick auf das Rennen wichtig. Aber auch der härtere Reifen ist nicht so schlecht. Am Morgen habe ich gleich am Anfang ein paar Runden damit gedreht und ich war von Beginn an schnell. Ich denke, wir haben auf beiden Mischungen ein gutes Tempo.»

Dass er auf WM-Leader Márquez vor allem im zweiten Streckenabschnitt Zeit verlor, erklärt sich Iannone folgendermassen: «Ich denke, zwei Zehntel hätte ich noch rausholen können, aber bei den restlichen Zehnteln müssen wir etwas finden, um das Bike zu verbessern. Wir werden in diesem Bereich zulegen müssen und ich bin auch zuversichtlich, dass uns das gelingen wird.»

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