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Jonas Folger: «Große Sache gegen Rossi zu fahren»

Von Frank Aday
Nach dem Misano-GP war Jonas Folger gemeinsam mit seinem Moto2-Kollegen Marcel Schrötter bei «Sport und Talk aus dem Hangar 7» auf Servus TV zu Gast. Er sprach über seinen MotoGP-Aufstieg 2017.

Jonas Folger belegt derzeit den fünften Platz der Moto2-Weltmeisterschaft. In Brünn feierte der Bayer seinen ersten Sieg mit dem Team Dynavolt Intact GP, insgesamt war es sein fünfter GP-Sieg. 2017 macht Folger den großen Sprung in die MotoGP-Klasse. Er wird für das Tech3-Team von Hervé Poncharal antreten und wird damit Yamaha-Markenkollege seines großen Idols Valentino Rossi.

Musst du dich manchmal kneifen, wenn du daran denkst, dass du 2017 Ellbogen an Ellbogen gegen Rossi fahren könntest? «Ich denke natürlich oft daran. Rossi ist mein Idol, seit ich Motorrad fahre und diesen Sport auslebe. Jetzt noch gegen Valentino fahren zu können, ist natürlich eine große Sache für mich. Ehrlich gesagt, kann ich es mir noch gar nicht vorstellen.»

Was macht Rossi aus? «Er ist schon so lang dabei und ein unheimlich sympathischer Fahrer. Er hat sehr viele Fans und war in der langen Zeit, die er schon fährt, immer ganz vorne dabei. Das zeichnet ihn aus, er ist einfach eine lebende Legende», erklärte Folger bei «Sport und Talk aus dem Hangar 7», wo auch Marcel Schrötter, ServusTV-MotoGP-Experte Gustl Auinger und SPEEDWEEK.com-Chefredakteur Günther Wiesinger zu Gast waren.

Nach dem Valencia-GP wird Jonas Folger erstmals auf die Tech3-Yamaha steigen. Auf diesen Schritt muss sich der 23-Jährige umsichtig vorbereiten. «Meine Priorität ist derzeit, die Moto2-Saison gut abzuschließen. Ich will noch das Bestmögliche aus diesem Jahr machen. Danach wird es darum gehen, mich so schnell wie möglich auf das MotoGP-Motorrad einzuschießen. Das wird sicher nicht einfach, weil so viel Elektronik im Spiel ist, die Motorleistung viel größer ist und auch die Karbon-Bremsen sehr stark sind. Auch die Reifen bieten viel mehr Grip. Ich kann es mir noch gar nicht vorstellen.»

«Ich habe schon mit Jack [Miller] darüber geredet, man wird etwas ins kalte Wasser geworfen. Man setzt sich auf die Maschine drauf und fährt einfach mal. Anfangs schrauben sie die Leistung ein bisschen runter. Ich habe gehört, dass man dann nach noch weniger Leistung fragt», lachte Folger. «Bei Jack hat es funktioniert. Er ist ständig vor Tito Rabat, der Moto2-Weltmeister ist. Es kann funktionieren. Ich bin natürlich sehr aufgeregt und gespannt, aber ich freue mich einfach auf dieses Erlebnis.»

2017 erhält Folger einen starken Teamkollegen: Moto2-Weltmeister Johann Zarco. «Ich schätze ihn sehr, er ist sehr netter Kerl und ein starker Fahrer. Er ist sehr fair. Es macht Spaß, mit ihm Rennen zu fahren.»

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