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Max Nagl (Honda): Gut erholt nach Südamerika

Von Thoralf Abgarjan
Max Nagl will in Südamerika einen guten Saisonabschluss erreichen

Max Nagl will in Südamerika einen guten Saisonabschluss erreichen

Max Nagl vermutet, dass er den Bogen für sein Comeback und die folgenden Rennen etwas überspannt hatte, was zu einem Leistungseinbruch in Lommel führte. Für die beiden letzten Rennen sucht er mehr Balance im Training.

Die Motocross WM geht in dieser und der kommenden Woche nach einer fünfwöchigen Pause in das Saisonfinale nach Brasilien und Mexiko.

Nagls Honda-Teamkollege Evgeny Bobryshev wird in Südamerika nicht am Startgatter stehen. Der Russe hat sich entschieden, seine Beinverletzungen vollständig auszukurieren und weder die letzten WM-Läufe, noch das MXoN zu fahren. Somit wird erneut nur eine Werks-Honda CRF450RW von Max Nagl am Start stehen können.

Der deutsche Top-Pilot kennt die Strecken in Südamerika nicht: «Letztes Jahr bin ich weder in Brasilien noch in Mexiko gefahren. Ich habe mir diese Rennen aber in Youtube angesehen, um die Streckenbeschaffenheit einschätzen zu können.»

Wie will der deutsche WM-Topfahrer die Bedingungen der für ihn unbekannten Tracks in Trinidade und Leon kennenlernen? «Sobald ich dort bin, werde ich den Kurs zu Fuß besichtigen, viel mehr kann man im Vorfeld nicht tun.»

Wie hat der Oberbayer die fünfwöchige Pause verbracht? «Seit dem letzten WM-Lauf in Belgien hatte ich zwei Rennen. In der Zwischenzeit habe ich nur trainiert und mich erholt.»

Das letzte Rennen in Lommel verlief für Nagl nach massiven Erschöpfungserscheinungen enttäuschend. Nun scheint er aber dem Problem auf die Schliche gekommen zu sein: «Ich denke, ich habe zu hart für mein Comeback und auch nach dem Rennen in Finnland viel zu viel trainiert. So sind die Probleme in Lommel entstanden. Ich habe nun versucht, etwas mehr die Balance zu finden.»

Nagl rangiert vor den letzen beiden Finalrennen mit 307 Punkten auf Platz 7, nachdem er in dieser Saison verletzungsbedingt fünf Rennen pausieren musste. Steven Frossard vor ihm hat 356 Punkte und somit 49 Punkte Vorsprung, die in 4 ausstehenden Läufen schwer zu pulverisieren sind. Hinter Nagl lauert aber Gautier Paulin (Kawasaki) mit 275 Punkten. Es wird im Finale also für Nagl in erster Linie darum gehen, die 32 Punkte Vorsprung auf Paulin zu verteidigen, der in Lommel mit seinen gewaltigen  Vierfachsprüngen eine beeindruckende Leistung zeigte, auch wenn er das Podium verpasste.

Bekanntlich kann im Motocross jederzeit viel passieren und somit bleibt die Spannung bis zum Finale im mexikanischen Leon am 14. September erhalten.

SPEEDWEEK.com wird über alle Rennen ausführlich und zeitnah berichten.

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