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AvD-Histo-Monte 2019: von Rothenburg nach Monaco

Von Toni Hoffmann
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Die Strecke der 22. AvD-Histo-Monte (12. bis 16. Februar 2019) führt vom neuen Startort Rothenburg ob der Tauber durch Deutschland, die Schweiz, Frankreich und Italien bis nach Monaco führt.

Rothenburg ob der Tauber ist nicht nur eine der schönsten Städte Deutschlands. Ihre Offiziellen haben auch ein großes Herz für klassische Automobile. „Wir werden mit offenen Armen empfangen“, freut sich Peter Göbel, Organisationsleiter der AvD-Histo-Monte, auf den neuen Startort der winterlichen Gleichmäßigkeitsrallye. Tatsächlich findet die administrative Vorbereitung (Dienstag, 12. Februar 2019) gewissermaßen auf höchster Ebene statt. Zum Check von Führerscheinen und Fahrzeugpapieren, der sogenannten Dokumentenkontrolle, treffen sich die Teilnehmer im mittelalterlichen Rathaus. Die technische Kontrolle der Oldtimer führt der TÜV Süd auf dem Marktplatz durch, auf dem die rund 80 Old- und Youngtimer aus den Baujahren bis 1995 auch während der ersten Nacht abgestellt werden. Und für den Beifahrer-Lehrgang stellen die Rothenburger Bürgermeister ihren Sitzungssaal zur Verfügung.

Erstmals bietet die AvD-Histo-Monte einen Prolog zum Auftakt. Die Startflagge dazu fällt am Abend ebenfalls mitten auf dem von prunkvollen Patrizierhäusern gesäumten Marktplatz. «Mein Dank geht an die Verantwortlichen der Stadt, die diese einzigartige Atmosphäre möglich machen», sagt Organisationsleiter Peter Göbel. Auf einer rund 100 Kilometer langen Schleife rund um Rothenburg, entlang der Tauber und durch die Weinberge bei Bullenheim, haben die Teilnehmer die Gelegenheit, Fahrzeuge und Equipment einer letzten Funktionskontrolle zu unterziehen, bevor es am nächsten Morgen auf die rund 1.800 Kilometer lange Tour nach Monaco geht.

Außerdem können Fahrer und Copilot dabei die winterliche Wettbewerbspause aus den Knochen schütteln und bei ersten Gleichmäßigkeitsprüfungen alle Sinne in den Rallye-Modus schalten – das Ganze weitgehend bei Dunkelheit. «Der Prolog dient als Warm-Up und zählt nicht zur Gesamtwertung. Die kurvenreichen Straßen in dieser Gegend sind wie geschaffen für Oldtimer. Aber speziell die mit vielen Abzweigen gespickte Streckenführung in den Weinbergen ist auch schon ein erster Härtetest für die Teams», erklärt Leiter Göbel, der zusätzliche Schwierigkeiten wie geheime Kontrollen nicht ausschließt.

Als Anreiz für die Teilnehmer gibt es für den Prolog eine eigene Wertung mit Siegerehrung auf dem traditionellen Fahrerfest am Dienstagabend in der Rothenburger Reichsstadthalle. In diesem Rahmen findet dann auch die offizielle Begrüßung der Teilnehmer statt, zu der ebenfalls Vertreter der Stadt zugesagt haben.

Rothenburg ob der Tauber als Startort und die teilweise neue Streckenführung, die seit langer Zeit auch wieder Italien einschließt, hat in der Klassiker-Szene kräftiges Interesse an der AvD-Histo-Monte 2019 geweckt. «Wir haben jetzt schon deutlich mehr Anmeldungen als zum gleichen Zeitpunkt bei früheren Ausgaben», verrät Göbel.

Als einer der Ersten hat sich Kabarettist Urban Priol angemeldet. Der scharfzüngige Mainfranke, bekannt unter anderem aus der Satire-Sendung „Neues aus der Anstalt“, ist bei der AvD-Histo-Monte praktisch schon eine Institution. Er startet mit dem BMW 2000 tilux, mit dem er bei der zurückliegenden AvD-Histo-Monte den 17. Gesamtrang belegte.

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