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ADAC Eifel Rallye Festival – die Qualität steigt

Von Toni Hoffmann
Lancia Delta HF integrale

Lancia Delta HF integrale

Reinhard Klein: Die Autos werden immer besser, spektakuläre Newcomer im Teilnehmerfeld, das Motto «40 Jahre Rallye-WM» sorgt für breite Fahrzeugpalette.

Die Vorbereitungen zum ADAC Eifel Rallye Festival (25. – 27. Juli 2013) laufen auf Hochtouren und nicht nur das Starterfeld sondern die gesamte Veranstaltung nimmt immer mehr ‚Formen‘ an. Der Donnerstag startet mit der neuen Shakedown-Strecke am legendären «Mantaloch». Fast schon Kultstatus hat das anschließende Open-Air-Rallye-Kino in der Dauner Rallye-Meile. Die exklusiven Vorführungen des österreichischen Filmemachers Helmut Deimel und die kurzweiligen Gespräche zwischen Schirmherr Walter Röhrl, Mit-Organisator Christian Geistdörfer und den Stars der Rallye-Szene sind für die Fans ein absolutes «Muss».

Die öffentliche Technische Abnahme der Teilnehmer-Fahrzeuge und die Autogrammstunde mit allen beteiligten Stars locken die zahlreichen Fans am Freitagvormittag in die Rallye-Meile inmitten von Daun. Am Nachmittag trifft sich das rollende Rallye-Museum auf der einzigen Schotterprüfung der Veranstaltung. Die Bosch Super Stage lockt zum gepflegten Drift, eine Wasserdurchfahrt und die spektakuläre Sprungkuppe lassen ursprüngliches Rallye-Feeling aufkommen. Traditionell endet die anschließende Nachtprüfung rund um und mitten durch Sarmersbach dann mit einer riesigen Rallye-Fete. In die Samstagsetappe über die wunderschönen und höchst anspruchsvollen Wertungsprüfungen in der Vulkaneifel wurde ein zusätzlicher Rundkurs aufgenommen, damit die Fans Gelegenheit haben, die Fahrzeuge mehrfach in Action zu sehen. Die verlängerte Mittagspause schafft zudem die Möglichkeit, den Mechanikern bei den Servicearbeiten in der Rallye-Meile über die Schulter zu schauen und noch das eine oder andere Erinnerungsfoto zu schießen.

Bei den Veranstaltern rund um Rallyeleiter Hubert Boeffgen (Gerolstein) und Reinhard Klein (Köln), dem Kopf von «Slowly Sideways», wächst die Begeisterung über die Teilnehmer. Nicht nur die Quantität des Feldes mit über 200 Bewerbungen für die maximal möglichen 130 Startplätze, auch die Qualität der Fahrzeuge beeindruckt. «Diesmal haben sich viele Teilnehmer mit Fahrzeugen beworben, die noch nie bei uns waren», erläutert Reinhard Klein, der sich zur Aufgabe gemacht hat, den historischen Rallye-Sport möglichst originalgetreu zu demonstrieren. «Es ist zwar sehr aufwändig, bei jedem Fahrzeug beispielsweise durch den Vergleich mit damaligen Fotos den Originalzustand festzustellen, aber immer mehr Fahrer sind auch bereit, diesen Originalzustand bestmöglich wieder herzustellen. Dadurch werden die Autos beim Eifel Rallye Festival immer ‚originaler‘ und dadurch immer besser.»

Neben vielen bekannten Gesichtern begrüßt das Eifel Rallye Festival auch dieses Jahr wieder einige neue Autos, die zuvor noch nie durch die Vulkaneifel gedriftet sind. Zu den spektakulären Newcomern auf vier Rädern zählen unter anderem ein BMW M3 im bekannten Fina-Design sowie ein «Buckel-Volvo» PV544, eine sehr detailgetreue Kopie des 1965er Safari-Siegerwagens von Joginder Singh. Wahre Exoten sind zwei Mitsubishi im Starterfeld: Zum einen ein Starion aus der Gruppe A, darüber hinaus ein Lancer 2000 Turbo aus dem Jahr 1981. Die anfangs von Denzel in Österreich vorbereitete Heckschleuder war eines der ersten turbobefeuerten Autos der Rallyegeschichte.

Zwei Fahrzeuge bringen den Fans entlang der Wertungsprüfungen die Frühgeschichte von Opel im Rallyesport näher. Ein Kadett B Rallye wird ebenso über die Rampe in der Kreis- und Kurstadt Daun rollen wie eine Replika von Walter Röhrls erstem WM-Auto – ein Commodore GSE von Irmscher. Mit der „Commode“ nahm der Bayer 1973 an der Rallye Monte Carlo teil, dem allerersten WM-Lauf in der 40-jährigen Geschichte dieses Championats.

Darüber hinaus werden die bekannten Rallyemarken wie Fiat, Lancia, Opel, Audi oder Ford natürlich in ihrer gesamten Bandbreite repräsentiert. Ohne Klassiker wie Porsche 911, Lancia Stratos, Ford Escort, Audi Quattro oder Lancia Delta wäre das größte rollende Rallye-Museum schließlich undenkbar.

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