Ducati zittert: Fährt Alvaro Bautista weiter?

Lorenzo Lanzi (35) gibt WM-Traum nicht auf

Von Kay Hettich
Lorenzo Lanzi bei seinem letzten Auftritt in der Superbike-WM mit 3C Ducati

Lorenzo Lanzi bei seinem letzten Auftritt in der Superbike-WM mit 3C Ducati

Einst war Lorenzo Lanzi im Ducati-Werksteam die italienische Nachwuchshoffnung schlechthin, eine lange WM-Karriere erreichte er aber nicht. Über die CIV Superbike 2017 mit BMW will er noch einmal den Aufstieg schaffen.

Es ist lange her, als Lorenzo Lanzi auf dem Lausitzring 2005 im zweiten Lauf sein erstes Rennen in der Superbike-WM gewinnen konnte. Zwei weitere Siege fuhr der Italiener in Magny-Cours (2005) und Valencia (2008) ein. In den Folgejahren verlief seine Karriere in zweit- und drittklassigen Teams eher im Rückwärtsgang. Nach der Pleite von Liberty Racing 2012 fand er kein festes Engagement mehr in der Superbike-WM.

Als Vierter der Italienischen Superbike Serie 2016 bewies Lanzi aber eindrucksvoll, dass er auch mit 35 Jahren noch schnell Motorrad fahren kann. Für 2017 unternimmt er mit einer BMW S1000RR einen weiteren Angriff auf den Titel, anschließend will er es ein letztes Mal in der seriennahen Weltmeisterschaft versuchen. 2018 wäre Lanzi aber bereits 36 Jahre alt.

«Vor zwei Jahren fuhr ich in der IDM auf Ducati, weil ich überzeugt war, dass ich mit dem Team in die Superbike-WM zurückkehren könnte. Leider klappte das nicht, den Traum habe ich aber noch nicht aufgegeben», sagte Lanzi bei corsedimoto. «Ich bin nicht naiv, ohne Geld und den richtigen Support kann man dort nicht Rennen fahren. Meistens hatte ich weder das eine noch das andere. Und ich bin nicht mehr 18 Jahr alt, in einen 36-Jährigen werden wenige investieren wollen. Aber ich bin noch immer schnell und habe noch einiges drauf!»

Lanzi setzt in der CIV Superbike auf den Joker-Bonus. Statt der favorisierten Pirelli- oder Michelin-Reifen setzt er auf Dunlop, bei den Federelementen statt auf Öhlins auf Bitubo. «Wir werden offizielle Dunlop-Piloten und auch in die Entwicklung eingebunden sein», erklärte Lanzi. «Und Bitubo könnte unser Ass im Ärmel werden. Das neue Material habe ich mit entwickelt. Wir haben uns ein interessantes Paket zusammen gepuzzelt

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